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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Er bewegte sich von der Tür her auf sie zu. Sie sah die Augen eines tief erregten Mannes, dessen Gesicht die große Welle schwer nur hielt. Sie ließ das Auge weitergleiten. Durch die Fenster fuhr es auf die Landschaft. Sie sah den dunklen Schatten eines Waldes. Dahinter lag das Haus Saint-Loux. Sie drehte sich um und gab sich in seinen Arm.

Die Luft bewegte die Federbüsche der Soldaten und ließ sie wallen wie die Bäume eines Waldes, die ein Sturmwind beugt. Bei der Verschiedenheit der Uniformen, der Aufschläge, der Waffen und Achselschnüre boten diese alten, stummen und eindrucksvollen Scharen dem Auge tausend Farbengegensätze.

Später vielleicht vielleicht kann ich mein Kind in die Arme der Großeltern legen. Unser Chauffeur hat gute Tage gehabt. Seit Wochen ist das Auto nicht aus der Garage gekommen, heute soll es mich hinübertragen in die Heimat, in das dunkle, heimliche Grün des Waldes. Ob ich unvermutet vor sie hintrete? Nein, ich würde sie zu sehr erschrecken, den Tod könnten sie davon haben! Den Tod!

Am Rande eines Waldes holten sie uns ein, wir hatten beschlossen, uns bis zum Tode zu wehren und nicht zu fliehen, die Bauern unternahmen einen Sturm auf uns, wir wurden bald überwältigt, gebunden, von den Bauern ins Dorf geschleppt und bewacht, am andern Morgen aber zum Regimente nach Jägerndorf eingeliefert.

Der Strom gewann hier einen ganz anderen Charakter; noch war das graue wehende Moos an den Bäumen sichtbar, aber es hing nicht mehr in solch gewaltigen prachtvollen Massen von den höchsten Wipfeln bis zur Erde nieder, die Riesen des Waldes in einen weiten Schleier hüllend.

Jack wiegte sich indessen augenscheinlich mit etwas beschäftigt das ihm auf dem Herzen lag, von einem Fuß auf den anderen; er wußte daß die Fremde weinte er wußte weshalb, und wagte doch nicht, mit dem eigenen Zartgefühl das jenen einfachen Kindern des Waldes eigen ist, das Geheimniß aufzudecken, in fremde Familienangelegenheiten ein fremdes Wort zu reden.

Die Sonne stand in der Mitte des Himmels und warf ihre glühenden Strahlen auf den Wandrer, ringsum kein Baum, kein Gesträuch, welches einen erquickenden Schatten darbot; Nadirs Auge suchte vergebens eine Quelle, seinen brennenden Durst zu löschen, er ging matt und langsam, er sah schmachtend umher, ob keine mitleidige Wolke herbeischweben wollte, ihm Regen und Kühlung zu schenken; so weit sein Auge reichte, glänzte der Himmel im hellblauen Gewande, der Sonne Strahlen wurden immer heißer und heißer, kein milder Wind wehte ihm Kühlung zu, Stille lag ausgestreckt über der Erde, die Vögel waren im Schatten des fernsten Waldes zurückgeflogen, und kein Dorf, kein Haus winkte dem Wandrer.

Nun ritt der Bursch wieder eine lange Strecke, über Berge und Thäler, durch Sumpf und Moor; da horchte plötzlich die Grimsschecke auf und fragte den Burschen: »Hörst Du Etwas?« »Ja, ich höre ein entsetzliches Krachen im Walde von allen Seiten her, so daß mir angst und bange wirdsagte der Bursch. »Das sind alle die wilden Thiere des Waldessagte die Grimsschecke: »die sind ausgeschickt, um uns aufzuhalten; aber wirf jetzt nur die Rümpfe von den zwölf Ochsen hinaus, dann bekommen sie Genug zu thun und vergessen unsDa warf der Bursch die Rümpfe hinaus, und nun kamen alle wilden Thiere, so viel ihrer im Wald waren: Bären, Wölfe, Löwen und andre Ungeheuer; als sie aber die Ochsenrümpfe sahen, fielen sie alle darauf her und fingen an, sich zu schlagen, daß das Blut floß; den Burschen aber und die Grimsschecke vergaßen sie ganz.

Und zum nächtlichen Erbrausen des rauhen Waldes, der den Wind von der Ebene her mit Gesang in seine Fittiche nahm, erblühte der kleinen Anje an ihrem geschützten Platz am alten Feuer das Wunder, daß das Licht der Menschengedanken in gebrechlichen Hüllen bewahrt werden konnte. Aber Anje hat niemals lesen gelernt.

Sie fürchtete sich vor ihm. Er tat nichts Böses und war ein fleißiger Arbeiter. Doch war er nicht beliebt, denn er traute allen Menschen Böses zu. Er fühlte sich selber wie ein verhaßter Fremdling; jetzt waren die Tiere des Waldes seine Feinde, der Berg, der ihn beschattete, das Moor, das seine Nebel entsandte, waren seine Gegner.

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