Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 3. Juli 2025
Die toten Waisen liegen an der Gartenmauer. Aus grauen Zimmern treten Engel mit kotgefleckten Flügeln. Würmer tropfen von ihren vergilbten Lidern. Der Platz vor der Kirche ist finster und schweigsam, wie in den Tagen der Kindheit. Auf silbernen Sohlen gleiten frühere Leben vorbei Und die Schatten der Verdammten steigen zu den seufzenden Wassern nieder.
Ein Pfarrhof ist selten ein Californien, der Geldbeutel eines Vicars oft magerer als eine der sieben magern Kühe des Pharao, der Credit heißt auch nicht viel, weil ein Vicar wenig hat und alle Augenblicke bereit sein muß, den Bündel zu schnüren. Mit Geld konnte unser braves Herrlein dem Buben nicht helfen und hatte sich an Base Bibianen gewandt, damit diese den Waisen bei sich aufnehme.
Willst du die armen Kinder um das Letzte und Einzige bringen, was sie von ihrer Mutter zu erben haben, um dein Wort, das du ihr gegeben hast? Also kniete er mit den unglücklichen Waisen um den Leichnam herum und betete mit ihnen ein polnisches Vaterunser. "Und führe uns nicht in Versuchung."
Die Milchstraße sieht er liegen In des blauen Himmels Bahn; Da stehn aller Waisen Wiegen, Lehret ihn ein frommer Wahn. Und er denkt der bösen Liebe Und der Früchte, die sie gab, Die in sündlich frechem Triebe Er dem Schicksal übergab. Und die Sünde warf ihn nieder, Fesselt ihn in schwerer Acht, Und mit bitterem Gefieder Rauscht um ihn die böse Nacht.
Eine so edle Todtenfeier unterstützte das Prager Publikum aus allen Kräften, um so mehr, da es die Gelegenheit fand den Tribut seiner Hochachtung dem Genie Mozarts in der großmüthigen Unterstützung der hilflosen Waisen zu zollen. Das Theater war voll, und die Einnahme beträchtlich. Wie glücklich ist ein Künstler, dessen Talent solche Freunde erwirbt!
Sie, die Lehrerin der Waisen, Seine Hauses treue Wirtin, Ward in dieser Stadt geheißen Nur die fromme, liebe Hirtin. Und sie ist nicht mehr hienieden; Wo sich alle Lämmlein sammeln Hat der Hirt sie hinbeschieden, Gottes Loblied mitzustammeln. Da sie ihm nun ist geraubet, Will er nicht mehr grünend leben, Will er, wie ein Baum entlaubet, Nimmer wieder Schatten geben.
»Daß Sie so viel Zeit, so viel Gedanken und so viel Güte für mich hatten und haben. Darüber habe ich oft nachgedacht. Zahllose drängen sich an Sie mit Bitten um Hilfe. Aus Ihrer Beamtenschaft starb mancher hinweg und hinterließ Witwe und Waisen. Ich weiß es, daß Sie alle mit Geld gestützt haben, solange es Ihnen nötig schien. Keiner Waise haben Sie sich angenommen wie meiner.«
Selbst ältere Frauenspersonen bekamen bald das Fieber, sie hätten sich gern in diesen Kleidern gesehen und es waren ihrer, bei Gott, solche, die man in Szegedin als Hexen verbrannt hätte. Schließlich mußte gar ein Verbot erlassen werden. Nur die Schönen, Waisen und Armen durften die Kleider probieren. Gevatter Pintyö hatte es so weit gebracht: er bestimmte, wer schön sei.
Nun waren ein Paar Geschwister in der Wirtsstube, die beide verwaist waren, und der Brauer hatte sie aus Barmherzigkeit zu sich genommen; wie nun der Knabe diese Reden hört, denkt er: »Das will ich versuchen, und wenn es glückt, so soll mein Schwesterchen und der gute Brauer, der sich der armen Waisen angenommen hat, auch reich und glücklich werden.«
»Ein sauberes Geschäft,« sagte Ditlinde, »ein sauberes Geschäft wird es sein! Denn daß man durch ehrliche Arbeit ein Leviathan und Vogel Roch werden kann, das wirst du mir nicht einreden, gutes Jettchen. Ich bin überzeugt, daß das Blut der Witwen und Waisen an seinen Reichtümern klebt. Wie denkst du, Albrecht?« »Ich wünsche es, Ditlinde, ich wünsche es, dir und deinem Gatten zum Trost.«
Wort des Tages
Andere suchen