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Aktualisiert: 16. Juli 2025
Kasperle vergaß in diesem Augenblick sogar seine Sehnsucht nach dem Waldhaus, so gut gefiel ihm das Schloß. Er steckte seinen Kopf zum Wagenfenster hinaus, weit, immer weiter, und der Herzog wollte gerade sagen: »Kasperle, fall nicht heraus!« Da lag Kasperle schon. Pardauz! mitten zwischen ein Trüpplein Kinder fiel er, die sich neugierig aufgestellt hatten, um den Herzog zu sehen.
Er riet ihm, sich auf dem nächsten Jahrmarkt in einer Bude sehen zu lassen, oder er fragte ihn, wie es seiner Liebsten ginge. Einmal streckte der Bettler seinen Hut während der Fahrt durch das Wagenfenster herein. Er war draußen auf das kotbespritzte Trittbrett gesprungen und hielt sich mit einer Hand fest. Sein erst schwacher und kläglicher Gesang ward schrill.
Sonst war die Lebensart gar nicht so übel. Ich legte mich, wie auf einem Kanapee, bald in die eine, bald in die andere Ecke des Wagens und lernte Menschen und Länder kennen, und wenn wir durch Städte fuhren, lehnte ich mich auf beide Arme zum Wagenfenster heraus und dankte den Leuten, die höflich vor mir den Hut abnahmen, oder ich grüßte die Mädchen an den Fenstern wie ein alter Bekannter, die sich dann immer sehr verwunderten und mir noch lange neugierig nachguckten.
Da schüttelte sie den Kopf. Ein Blick voll Wehes traf noch unser Wagenfenster, dann verließ die Frau den Bahnhof. „Wer war die böse Frau?“ fragte Luise verängstigt. „Eine Verrückte“, sagte Stefenson rauh. „Wird sie nie wieder zu mir kommen?“ „Nein, nie wieder!“ Wie lange doch der Aufenthalt noch währte! Die Leute spazierten draußen und gafften neugierig nach unserem Fenster.
Die drückende Schwüle wurde schier unerträglich, da, mit einem Male gleißende Helle, vor der sich unwillkürlich die Augen schlossen ... in derselben Sekunde ein schmetternder, kurzer Schlag, ein Reißen und Krachen, daß die Wagenfenster klirrten.
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