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Aktualisiert: 17. Mai 2025


Immer mehr entwickelte sich in diesen Jahren und aus dieser Art der Erziehung ein Verhältnis zu meinen Eltern, das zwar ganz auf den Boden unbedingter Autorität gestellt war, das aber zugleich auch bei uns Kindern weit mehr das Gefühl grenzenlosen Vertrauens als blinder Unterwerfung unter eine zu strenge Herrschaft wachrief. Pinne ist ein kleines Städtchen mit angrenzendem Rittergut.

Wolf Dietrich hatte die Gewohnheit, an Wochentagen um die zehnte Stunde hervorragende Personen in Audienz zu empfangen, war aber meist ungehalten, wenn vorher Gehör erbeten wurde. Es mochte um neun Uhr morgens sein, als Wilhelm Alt in kostbarer Kleidung, jedoch in einer Erregung im Keutschachpalast erschien, welche das Mißtrauen des dienstgetreuen Thürhüters sogleich wachrief.

Von dem Hasse, den dieses Sehnen wachrief, richtete sich ein herzhafter Teil gegen denSimplicissimus“, dessen Mitarbeiter sich nicht zum wehleidigen Dulden verstanden. Zwischen damals und heute, 1919, liegen Ereignisse, die Kaffeehausliteraten zu Leitern des Staatswesens machten und die es vielen Bewunderern und Verfechtern des früheren Systems ratsam erscheinen ließen, es nunmehr zu verdammen.

»O, ich danke Ihnensagte Karl. »Sie sind sehr gütig ...« Er wollte noch mehr sagen, aber die Fülle von Erinnerungen, die des Apothekers Tun in ihm wachrief, überwältigte ihn. Es waren Emmas Blumen! Homais gab sich Mühe, ihn zu zerstreuen, und begann über die Gärtnerei zu plaudern. Die Pflanzen hätten die Feuchtigkeit sehr nötig. Karl nickte zustimmend.

Oder war es das silberne Mondeslicht, das Erinnerungen in ihr wachrief? Liebten sie doch beide im Mondenschein zu schwärmen. Oft war sie mit ihm Hand in Hand weit hinaus über die Felder und Wiesen gegangen und sie hatte sich ganz dem Zauber eines Mondscheinabends hingegeben. Oder sie lehnten zusammen am Fenster und sahen zu, wie die Strahlen des Mondes durch das Blätterwerk im Garten brachen.

Und die Kleine, die ihm diese Erinnerungen in der Seele wachrief, so daß sie aufstanden wie aus langem Schlaf, die liebe Kleine sah scheu und großäugig zu ihm auf. Sah, wie sein Blick weltfremd in unfaßbare Fernen ging, und der lange angegraute Bart über seiner Brust seltsam zitterte. Da er sich nicht regen wollte, schlich sie langsam zur Tür.

Eigentlich war es zum Lachen, daß die Kleine ihn zum Bundesgenossen aufforderte, ihn, den kräftigen jungen Mann. Aber er fühlte, hier war doch auch eine Kraft, wenn auch keine körperliche. Der Wille zum Guten war es, der heute in dieser jungen Seele lebendig geworden war und nun auch in ihm das Beste wachrief.

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