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Selten hatte sein Palast einen lustigeren oder auch unanständigeren Anblick geboten, als am Sonntag Abend den 1. Februar 1685. Einige würdige Personen, welche nach der Sitte jener Zeit nach Hofe gingen, um dem Souverain ihre Ehrfurcht zu beweisen, und an diesem Tage daselbst ein anständiges Aussehen erwarteten, wurden von Erstaunen und Abscheu erfüllt.

Am liebsten hätte er dort auf dem Felsen stehend in die weite Landschaft hinausgesungen, ein Lied ohne Worte, einen bloßen Widerhall aller Frühlingsstimmen um ihn her. Aber er hatte einigen Grund, seiner Stimme zu mißtrauen, daß sie eine würdige Heroldin seines Gefühls sein würde. Wie neidisch dachte er an jenen Tenor zurück, der in Rom ihn manchen Abend entzückt hatte!

Ich teile ganz Ihre Meinung, daß es nicht denkbar ist, daß die Vorsehung das, was wir Glück und Unglück nennen, einer Berücksichtigung würdige. So trostlos das auf den ersten Blick scheint, so erhebend ist es zugleich, einer höheren Ausbildung wert gehalten zu werden. Es ist in solchen Schicksalen, wie das Ihrige war und sehr früh begann, ein wunderbarer Zusammenhang.

Sieh mich nicht so an, Pomare, ich gehörte nie dazu, und wenn auch das Blut meiner Väter, der alten und rechtmäßigen Fürsten dieser Inseln in meinen Adern rollt, und mich Deinem Stamm gegenüberstellte, hab ich Dich selber stets geachtet und verehrt; aber weh, tief im Herzen weh thut es mir den Häuptlingsstab aus unserer Faust gerissen zu sehen, nicht eine andere würdige Hand zu schmücken, sondern einer Schaar Fremder zum Stock zu dienen, mit dem sie ihre Heerde zusammentreiben.

Bald dehnte sie ihren Hals, dessen verräterischer Kürze sie mit aller Macht abhelfen wollte; bald suchte sie ihm die prächtige Biegung zu geben, in welcher der Schwan das würdige Ansehen eines Vogels des Apollo hat. Doch vergebens; er war zu steif, und mit aller ihrer Bemühung brachte sie es nicht weiter, als daß sie eine lächerliche Gans ward, ohne ein Schwan zu werden.

Nicht nur Seide und Elfenbein sind würdige Gegenstände ihrer Bemühung, sondern ebenso der gewöhnliche Bauziegel und das Holz in seinen verschiedenen Formen.

Die Marquise war aufgestanden, zog die Handschuhe an, bewegte nervös die Finger und sah bald den Marquis de Vandenesse an, der ihre Ungeduld teilte, bald den Notar, der überaus geistreich dreinsah. Bei jeder Pause, die der würdige Mann machte, atmete das hübsche Paar auf und sagte sich: »Endlich wird er gehenDoch mit nichten.

In dieser glücklichen Exaltation fuhr er fort, nachdem der Brief geschlossen war, ein langes Selbstgespräch zu unterhalten, in welchem er den Inhalt des Schreibens rekapitulierte und sich eine tätige und würdige Zukunft ausmalte.

Niemand wünscht das lebhafter als ich,“ rief Graf Bismarck, „wir haben im Interesse der Sicherheit Preußens dem Könige sein Land nehmen müssen, aber sowohl mein allergnädigster Herr wie ich selbst wünschen gewiß auf das Dringendste, daß dem alten, hochberühmten und edlen Welfenhause auch in seiner hannöverschen Linie für die Zukunft eine große und würdige Existenz gesichert bleibe.

Aber wir Einsiedler und Murmelthiere, wir haben uns längst in aller Heimlichkeit eines Einsiedler-Gewissens überredet, dass auch dieser würdige Wort-Prunk zu dem alten Lügen-Putz, -Plunder und -Goldstaub der unbewussten menschlichen Eitelkeit gehört, und dass auch unter solcher schmeichlerischen Farbe und Übermalung der schreckliche Grundtext homo natura wieder heraus erkannt werden muss.