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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Ja wahrhaftig, Orla, du wirst dich wundern, wie die ihren Mann unter dem Pantoffel hat. Ich sage es ja immer, die Sanften haben es faustdick hinter den Ohren. Sieht Rosi nicht aus, als könnte sie kein Wässerchen trüben? Sie hat ein Gesicht wie eine Madonna mit dem Heiligenschein und dabei ist sie mindestens ebenso widerspenstig, wie meine Wenigkeit.“

Er würde sich wohl hüten, seiner Rosi etwas davon zu erzählen. „Ich versichere Sie, Frau Pastorin,“ fuhr der junge Mann fort, „es sind nicht die schlechtesten Menschen, welche Sie als Raufbolde verachten, und ebensowenig sind diejenigen die besten, welche tun, als könnten sie kein Wässerchen trüben. Die Jugend muß austoben und kann auch mal über den Strang schlagen.

Gustav nahm unter allen den größten Anteil an diesen Dingen. So wie er im vorigen Jahre Geräte mit mir gemalt hatte, versuchte er es heuer auch mit den Landschaften. Sein Ziehvater und sein Zeichnungslehrer hatten nichts dagegen, da nur freie Stunden zu diesen Beschäftigungen verwendet wurden, da seine Körperübungen nicht darunter zu leiden hatten und da sich dadurch das Band zwischen mir und ihm noch mehr befestigte, was mein Gastfreund nicht ungern zu sehen schien, da doch zuletzt der Jüngling niemanden hatte, an wen er das Gefühl der Freundschaft leiten sollte, das in seinen Jahren so gerne erwacht und das sich in sanftem Zuge an einen Gegenstand richtet. Da unter seiner Hand ein Baum, ein Stein, ein Berg, ein Wässerchen in lieblichen Farben hervorging, hatte er eine unaussprechliche Freude. Bei Eustach hatte er nur größtenteils Bau- und Gerätezeichnungen gesehen, und Roland hatte auch nur

Brombeerranken und Bickbeerengesträuch bedeckten hie und da den Boden; in der Mitte aber an einem schwarzen Wässerchen stand vereinzelt im hellsten Sonnenglanz ein schlanker Baum. Aus den blendend grünen Blättern, durch die er ganz belaubt war, sprang überall eine Fülle von zarten weißen Blütentrauben hervor; unendliches Bienengesumm klang wie Harfenton aus seinem Wipfel.

Der Weg bot keine besonderen Schwierigkeiten mehr, so daß sie im Gehen wirklich die immer großartiger werdende Aussicht genießen konnten. Als sich die Sonne dem Horizonte näherte, sahen sie, daß sie nur noch wenige Stunden bis zum Gipfel brauchen würden. Eine kleine Terrasse mit Lehmboden und einem kleinen Wässerchen wählten sie als Schlafplatz.

Und da hatte er denn eines Tages mitten im Geröll und ganz verborgen unter Brombeerranken und Wacholdergestrüpp ein Wässerchen entdeckt, das mit auffallend starkem Geräusch zutage trat und zugleich Tausende von kleinen zierlichen Perlen und Bläschen bildete, – »so wie beim Selterswasser, Langheinrich, verstehst duerläuterte Albert das Phänomen.

Daß sie mit Vorliebe von den Berliner Modepredigern sprach und das Maß der Gottseligkeit jedes einzelnen feststellte, das und der gelegentliche Gretchenblick, der jedesmal versicherte, kein Wässerchen trüben zu können alle diese Dinge haben mich in meinem Glauben ... Aber da kommt eben unsere Afra, von der ich Dir, glaube ich, schon schrieb, eine hübsche Person, und packt mir ein Zeitungsblatt auf den Tisch, das ihr, wie sie sagt, unsere Frau Wirtin für mich gegeben habe; die blau angestrichene Stelle.

Wie! So kann man denn nicht mehr ruhig in seinem Winkelchen leben gleichviel wie und wo es auch sein möge ganz still für sich, ohne ein Wässerchen zu trüben, ohne jemanden anzurühren, gottesfürchtig und zurückgezogen, damit auch die anderen einen nicht anrühren, ihre Nasen nicht in deine Hütte stecken und alles durchschnüffeln: wie sieht es denn bei dir aus, hast du zum Beispiel auch eine gute Weste, hast du auch alles Nötige an Leibwäsche, hast du auch Stiefel und wie sind sie besohlt, was ißt du, was trinkst du, was schreibst du ab?

Alle Lobredner weisen mit Emphase auf die unbedingte Sittenreinheit und Gesetzestreue der Juden hin, als ob kein Jude zu irgendwelcher Zeit ein Wässerchen getrübt habe. Dabei waren zum Exempel unter den Räuberbanden, die zwischen 1750 und 1820 die Gegenden Mitteldeutschlands und des Niederrheins unsicher machten, Juden in erklecklicher Menge, Diebe, Hehler und Späher.

Und so kamen wir denn, ohne aufgehalten zu werden, zu seiner Wohnung am entgegengesetzten Ende der Gemeinde, einer ärmlichen Hütte, zu der man über einen Steg, der über ein mit saftigem Grün bewachsenes, fußbreit hinrieselndes Wässerchen führte, gelangte.

Wort des Tages

hauf

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