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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Das ist das Große, das Unvergängliche in diesem irdischen, allzu irdischen Werke: es hat Sonne in sich, es strahlt und wärmt. Man soll die großen Kunstwerke nicht allein nach ihrer Intensität fragen, nicht nur nach dem Menschen, der hinter ihnen stand, sondern auch nach ihrer Extensität, der Wirkung auf die Mengen.

Die Großmutter hatte gesagt: Nur ein Schlückchen wärmt den Magen so, daß es den Körper in den kältesten Wintertagen nicht frieren kann. Er nahm das Kalbfellränzchen, öffnete es und griff so lange, bis er das Fläschchen fand, in welchem die Großmutter der Mutter einen schwarzen Kaffeabsud schicken wollte. Er nahm das Fläschchen heraus, tat den Verband weg und öffnete mit Anstrengung den Kork.

Hingestreckt, schaudernd, Halbtodtem gleich, dem man die Füsse wärmt Geschüttelt, ach! von unbekannten Fiebern, Zitternd vor spitzen eisigen Frost-Pfeilen, Von dir gejagt, Gedanke! Unnennbarer! Verhüllter! Entsetzlicher! Du Jäger hinter Wolken!

Manchmal erzählt eine der Frauen eine Geschichte, manchmal rattert eine Nähmaschine, manchmal spielt Vater Barthel auf der Ziehharmonika, oft kommt einer von denMannsvölkernin die Stube, schüttelt sich wie ein Pudel, wärmt sich am Ofen und sagt etwas Nettes oder etwas Dummes, über das gelacht werden kann. Was bei der Hausarbeit herauskommt, kann ich nicht beurteilen.

Er war mit nassen Füßen nach Hause gekommen, doch niemand konnte begreifen, wie das geschehen war, da es nicht geregnet hatte. Seine Mutter ließ die Theemaschine hereinbringen, um ihm eine gute Tasse Fliederthee zu kochen, denn der wärmt.

Ich weiß nur: irgendwo im Sternenschein Neigt ein geliebtes Haupt sich dunkler Sünde, Ein Herz wird kalt, ein Baum verlischt im Winde, In einem Becher welkt der kühle Wein, Und alles geht und winkt und schwindet fern, Im Grau verrieselt auch der letzte Stern. Der Schatten. Zwischen mir und meinem trunknen Leben Wärmt ein Schatten sich an meiner Glut.

Die wärmt sich die Beine da. Guck hin.« »Herr Wachtmeister, ich heiße Armand Mercier, ich muß durch. Ich habe Verwandte in Crataires, eine Frau, meine Schwester, mit zwei Kindern, zwei kleinen Kindern; das eine acht Monat. Der Mann steht in Toulon. Man kann die Frau nicht umkommen lassen.« »Wie lange wollen Sie noch reden.« »Die Frau ist hilflos.

Und er ergreift mit zitternden Händen die Schüssel, und der warme Dampf verdeckt sein ausgemergeltes Gesicht. Dann setzt er die Schüssel wieder auf den Tisch, nimmt mit der Rechten den Löffel und wärmt die Linke am Rande der Schüssel. Dabei zerkaut er mit seinem zahnlosen Munde langsam den Bissen Brot, über den er das Gebet gesprochen hat.

Er hat sich gut gebettet, er gleicht der schlafenden Prinzessin im Märchen: so wie sie von dem Prinzen geweckt wurde, so will er von dem Frühling geweckt werden. Von einem Sonnenstrahl, der sich durch das Gestrüpp stiehlt und ihm die Schnauze wärmt, von einigen Tropfen des schmelzenden Schnees, die durch seinen Pelz dringen, will er geweckt werden. Wehe dem, der ihn zur Unzeit weckt!

Und vergeßt nicht die Bücher jener Dichter zu lesen, die in eurer Zeit, die eure Zeit leben: der Jungen, die sich nach eurer Gemeinsamkeit sehnen, der Alten, denen euer herzliches Mitgefühl die alternde Brust wärmt. Wir kommen von Goethes Lyrik; wir wollen wieder zu ihr zurück. Immer wieder wollen wir zu ihr. Denn jeder Gang zu ihr ist wie ein Heimweg ins Vaterhaus.

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insolenz

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