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Aktualisiert: 18. September 2025


Ein dritter Irrtum, der bereits von Herrn Abgeordneten Stresemann erwähnt wurde, ist der, dass man uns vorhält: eure Wirtschaft ist voll beschäftigt, ihr habt keine Arbeitslosen, bei euch raucht jeder Schornstein, bei euch laufen alle Maschinen mit Volldampf; wo bleibt nun das Produkt dieser Arbeit?

Was sagst du, Owassaer, du bist ja solch ein Schriftgelehrter, daß du gleich hörst, wenn ich mit meinen Predigten wieder von vorne anfange. Ein leises Lächeln ging durch den Haufen, und die Bedenken waren zur Hälfte gehoben. – Wir haben übrigens in acht Tagen wieder Sonntag; dann kommt und bringt eure Weiber mit; ich verspreche, euch dann die Köpfe zu waschen, daß es für ein Vierteljahr vorhält.

Der Bischof, zu dessen Regiment er gehörte, sah sich genötigt, Wonnebald einen Vorhalt zu machen über den Leichtsinn, mit dem er seinen Beruf auffaßte, worauf dieser sich damit entschuldigte, daß das kleine Dorf ihm keine seinem Geiste angenehme Nahrung gewährte, und daß er deshalb den gröberen Zerstreuungen nachginge, die es ihm darböte, ferner, was die Predigt beträfe, daß die Bauern sich zu seiner Höhe nicht aufschwingen könnten, er zu ihrer Dummheit sich nicht herablassen möchte.

Ihn trieb der Wärter, ihn trieb der Richter, denn dieser handelte unter der Ungeduld und Wut des Volkes und unter dem Gefabel der Zeitungen wie unter einer Peitsche. Bousquier schien verstockt; der Vorhalt seiner früheren Erzählungen, die nun seine Gläubiger waren und ihm immer höhere Wucherzinsen der Lüge erpreßten, genügte schon, ihn kirre zu machen.

Bei Tarde hieß sie Nachahmung, aber wir müssen einem Autor recht geben, der uns vorhält, die Nachahmung falle unter den Begriff der Suggestion, sei eben eine Folge derselben . Bei Le Bon wurde alles Befremdende der sozialen Erscheinungen auf zwei Faktoren zurückgeführt, auf die gegenseitige Suggestion der Einzelnen und das Prestige der Führer.

Wenn wir mit dieser Erklärung dem Dichter gerecht geworden sind, so kann doch immer noch gefragt werden, ob damit der Inhalt des Mythus erschöpft ist: und hier zeigt sich, dass die ganze Auffassung des Dichters nichts ist als eben jenes Lichtbild, welches uns, nach einem Blick in den Abgrund, die heilende Natur vorhält.

Freilich über mich mußte es eigentlich sein, ich war der schuldige Teil, und es half mir nichts, daß Luise mir gar keinen Vorhalt machte, nicht den mindesten. Hätte sie es getan, so hätte sich mein Grimm einigermaßen gegen sie wenden können, denn sie hätte dann unrecht gehabt auf irgend eine Weise. Ich mußte es aber selber tun. Aber wie?

Das ist den Spielern sonst nicht eigen; sie überschlafen ihren Unglücksrausch und geben sich kaltblütig dem tückischen Zufall von neuem in die Hände. Aber Spieler pflegen skrupellos zu sein; setzen sie nicht Geld auf Karten, so setzen sie auf Seelen, und dabei kann es sich wohl ereignen, daß ihnen der Teufel eine gräßliche Schuldverschreibung vorhält, die sie mit ihrem Blut unterzeichnen müssen.

Daß ein altes Holz Blüten treibt, das kommt nur im »Tannhäuser« vor, und auch da ganz am Schluß des letzten Aktes, so daß man nicht nachprüfen kann, wie lange die Blüte vorhält. Wohl hatte auch Katharina, wie alle Mädchen, eine Zeit gehabt, in der sie von jener naturwidrigen Art Ehe träumte, die zu neunzig Prozent aus Liebkosungen besteht, und in der man von Küssen und Anschmachten satt wird.

Ebenso können andererseits diejenigen, denen dies widerfährt, von ihrer Nacktheit ein mehr oder minder deutliches Bewusstsein haben. Vielleicht auch ist unter den Verkehrten ein Cyniker, der das Kind beim rechten Namen nennt und damit der sich vornehm dünkenden Niedrigkeit ihren Spiegel vorhält.

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