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Offenbar wusste man beim Beginn des Krieges nicht, was man begann; erst im Laufe des Kampfes draengten die Unzulaenglichkeiten des roemischen Systems eine nach der anderen sich auf: der Mangel einer Seemacht, das Fehlen einer festen militaerischen Leitung, die Unzulaenglichkeit der Feldherren, die vollstaendige Unbrauchbarkeit der Admirale.

In derselben Weise wurde die vollstaendige Rechtlosigkeit des Knechts, wie sie im Wesen der Sklaverei lag, von den Roemern mit erbarmungsloser Strenge festgehalten und in allen ihren Konsequenzen entwickelt; wogegen bei den Griechen frueh tatsaechliche und rechtliche Milderungen stattfanden und zum Beispiel die Sklavenehe als ein gesetzliches Verhaeltnis anerkannt ward. ^8 Selbst im einzelnen zeigt sich diese Uebereinstimmung, z.

Dennoch war das Ergebnis der letzten Feldzuege die fast vollstaendige Unterwerfung Galliens unter die Herrschaft der Roemer. Wenn Mittelgallien ohne Gegenwehr sich unter dieselbe gefuegt hatte, so waren durch den Feldzug des Jahres 697 die belgischen, durch den des folgenden Jahres die Seegaue mit den Waffen zur Anerkennung der roemischen Herrschaft gezwungen worden.

Wie ein Jahrhundert zuvor die Roemer eben hierin mit besonderer und wohltaetiger Entschiedenheit aufgetreten waren und namentlich im Osten ihre Suprematie zunaechst eingefuehrt hatten durch die zum allgemeinen Besten energisch gehandhabte Seepolizei, ebenso bestimmt bezeichnet die vollstaendige Nichtigkeit derselben schon im Beginn dieser Periode den furchtbar raschen Verfall des aristokratischen Regiments.

So kam es unweit Noreia im heutigen Kaernten zum Kampf, in dem die Verratenen ueber den Verraeter siegten und ihm betraechtlichen Verlust beibrachten; nur ein Unwetter, das die Kaempfenden trennte, verhinderte die vollstaendige Vernichtung der roemischen Armee. Die Kimbrer haetten sogleich ihren Angriff gegen Italien richten koennen; sie zogen es vor, sich westwaerts zu wenden.

So selten wir auch Gelegenheit haben, Vergleichungen der roemischen und der etruskischen Aufnahme hellenischer Elemente anzustellen, so zeigen sie doch, wo sie moeglich sind, eine vollstaendige Unabhaengigkeit beider Voelkerschaften voneinander.

Von gewaltiger Schoepferkraft und doch zugleich vom durchdringendsten Verstande; nicht mehr Juengling und noch nicht Greis; vom hoechsten Wollen und vom hoechsten Vollbringen; erfuellt von republikanischen Idealen und zugleich geboren zum Koenig; ein Roemer im tiefsten Kern seines Wesens und wieder berufen, die roemische und die hellenische Entwicklung in sich wie nach aussen hin zu versoehnen und zu vermaehlen, ist Caesar der ganze und vollstaendige Mann.

Waehrend also innerhalb der alten Buergerschaft vollstaendige Rechtsgleichheit bestanden hatte, begann die Neubuerger- oder die ehemalige Insassenschaft von Haus aus damit, sich in eine Anzahl bevorrechteter Familien. und eine zurueckgesetzte Menge zu scheiden.

Beguenstigt frueher durch Koenig Tigranes, der sich ihrer fuer seine handelspolitischen Plaene bediente, nachher durch die vollstaendige Meisterlosigkeit in dem syrischen Lande, breiteten diese Kinder der Wueste ueber das noerdliche Syrien sich aus; namentlich spielten diejenigen Staemme hier politisch fast die erste Rolle, die durch die Nachbarschaft der zivilisierten Syrer die ersten Anfaenge einer geordneten Existenz in sich aufgenommen hatten.

Wo, wie in den beiden angesehensten mittelgallischen Kantons, dem der Haeduer und dem der Arverner, eine starke roemisch gesinnte Partei bestand, wurde den Landschaften sogleich nach dem Fall von Alesia die vollstaendige Wiederherstellung ihres frueheren Verhaeltnisses zu Rom gewaehrt und selbst ihre Gefangenen, 20000 an der Zahl, ohne Loesegeld entlassen, waehrend die der uebrigen Clans in die harte Knechtschaft der siegreichen Legionaere kamen.