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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Energischer handelten die nord- und mittelitalischen Voelker, die namentlich durch die Anlegung der Festung Luceria aufgeruettelt worden zu sein scheinen.

Wie einst Salmanassar und Nebukadnezar die Juden nach Babylon gefuehrt hatten, so mussten jetzt aus allen Grenzlandschaften des neuen Reiches, aus Corduene, Adiabene, Assyrien, Kilikien, Kappadokien, die Einwohner, namentlich die griechischen oder halbgriechischen Stadtbuerger, mit ihrer gesamten Habe bei Strafe der Konfiskation alles dessen, was sie zuruecklassen wuerden, sich zusammensiedeln in der neuen Residenz, einer von jenen mehr die Nichtigkeit der Voelker als die Groesse der Herrscher verkuendigenden Riesenstaedten, wie sie in den Euphratlandschaften bei jedem Wechsel des Oberkoenigtums auf das Machtwort des neuen Grosssultans aus der Erde springen.

Wenn dagegen auch die Voelker zwischen dem Phasis und der Maeotis, Kolcher, Soaner, Heniocher, Zyger, Achaeer, sogar die fernen Bastarner dem langen Verzeichnis der von Pompeius unterworfenen Nationen eingereiht wurden, so nahm man dabei offenbar es mit dem Begriff der Unterwerfung sehr wenig genau.

Es schien, als sei die Einigung Italiens unter tuskischer Suprematie nicht mehr fern. Allein die Unterjochung, womit die Koalition der etruskischen und karthagischen Nation die Griechen wie die Italiker bedroht, ward gluecklich abgewendet durch das Zusammenhalten der durch Stammverwandtschaft wie durch die gemeinsame Gefahr aufeinander angewiesenen Voelker.

Der Schwerpunkt liegt fuer jenen im Osten, fuer diese am Mittelmeer, und wie auch Krieg und Wanderung die Grenze verschoben und die Staemme durcheinanderwarfen, immer schied und scheidet ein tiefes Gefuehl der Fremdartigkeit die indogermanischen Voelker von den syrischen, israelitischen, arabischen Nationen.

Es war auch hier wie so oft in den Bodenverhaeltnissen der geschichtliche Beruf der Voelker vorgezeichnet: die beiden grossen Staemme, auf denen die Zivilisation der Alten Welt erwuchs, warfen ihre Schatten wie ihren Samen der eine nach Osten, der andere nach Westen. Es ist die Geschichte Italiens, die hier erzaehlt werden soll, nicht die Geschichte der Stadt Rom.

Zu dem engen Kreis der Mittelmeerstaaten traten die mittel- und nordeuropaeischen Voelker, die Anwohner der Ost- und der Nordsee hinzu, zu der alten Welt eine neue, die fortan durch jene mitbestimmt ward und sie mitbestimmte. Es hat nicht viel gefehlt, dass bereits von Ariovist das durchgefuehrt ward, was spaeter dem gotischen Theoderich gelang.

Darum ist denn auch die ganze Geschichte der beiden Voelker vorgezeichnet in ihrem diametral auseinandergehenden Kolonisationssystem. Was die Roemer gewannen, erwarb der Staat; was die Samniten besetzten, das eroberten freiwillige Scharen, die auf Landraub ausgingen und von der Heimat im Glueck wie im Unglueck preisgegeben waren.

Gab es nicht edle Voelker, die eine Heirat mit der Schwester billigten? Nennt eure Goetter nicht", rief er aus, "ihr braucht die Namen nie, als wenn ihr uns betoeren, uns von dem Wege der Natur abfuehren und die edelsten Triebe durch schaendlichen Zwang zu Verbrechen entstellen wollt.

Am deutlichsten tritt dies hervor im Alphabet: das von den chalkidisch-dorischen Kolonien in Sizilien oder Kampanien den Etruskern zugebrachte griechische weicht nicht unwesentlich ab von dem den Latinern ebendaher mitgeteilten, und beide Voelker haben also hier zwar aus derselben Quelle, aber doch jedes zu anderer Zeit und an einem anderen Ort geschoepft.

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