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In entgegengesetzter Richtung fluteten thrakische Schwaerme, namentlich die Geten, die bis zum Dnjestr gelangten; dazwischen draengten sich, wahrscheinlich als Auslaeufer der grossen germanischen Wanderung, deren Hauptmasse das Schwarze Meer nicht beruehrt zu haben scheint, am Dnjepr sogenannte Kelten, ebendaselbst die Bastarner, an der Donaumuendung die Peukinen.

Wenn dagegen auch die Voelker zwischen dem Phasis und der Maeotis, Kolcher, Soaner, Heniocher, Zyger, Achaeer, sogar die fernen Bastarner dem langen Verzeichnis der von Pompeius unterworfenen Nationen eingereiht wurden, so nahm man dabei offenbar es mit dem Begriff der Unterwerfung sehr wenig genau.

Philippos hatte den Plan entworfen, die alten Feinde Makedoniens, die Dardaner in dem heutigen Serbien, zu erdruecken durch einen anderen, vom linken Ufer der Donau herbeigezogenen, noch wilderen Schwarm deutscher Abstammung, den der Bastarner, sodann mit diesen und der ganzen dadurch in Bewegung gesetzten Voelkerlawine selbst nach Italien auf dem Landweg zu ziehen und in die Lombardei einzufallen, wohin er die Alpenpaesse bereits erkunden liess ein grossartiger, Hannibals wuerdiger Entwurf, welchen auch ohne Zweifel Hannibals Alpenuebergang unmittelbar angeregt hat.

Bald zu Fuss an einen gewaltigen berittenen Bastarner angefesselt, bald auf einen Esel gebunden und seinen eigenen Namen abrufend ward der bejahrte Mann durch ganz Kleinasien gefuehrt und, als endlich das arme Schaustueck wieder am koeniglichen Hof in Pergamon anlangte, auf Befehl des Koenigs, um seine Habgier, die eigentlich den Krieg veranlasst habe, zu saettigen, ihm geschmolzenes Gold in den Hals gegossen, dass er unter Qualen den Geist aufgab.

Der Plan scheiterte indes an dem verzweifelten Widerstand der Dardaner und der mitbetroffenen naechstwohnenden Voelkerschaften; die Bastarner mussten wieder abziehen und der ganze Haufen ertrank auf der Heimkehr unter dem einbrechenden Eise der Donau.