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Ja, einige Tage später kam noch ein Schreiben, das folgendermaßen lautete: „Frau Gräfin werden verzeihen, wenn ich nochmals schreibe, indem Herr Rittmeister neulich stark phantasierten, und sollte ich heute Frau Gräfin schreiben, daß ich nach Herrn Rittmeisters Verwalter geschrieben hätte, alles für Frau Gräfin auf Schloß Eder in Bereitschaft zu setzen, und Frau Gräfin so gut sein möchten, dahin abzureisen, aber Herrn Verwalter vorher in ergebende Kenntnis zu setzen, wann Frau Gräfin einträfen.

Der fremde Mann ließ, indem er sich seitwärts stellte, den Verwalter und den Schloßherrn bei der Tür hinaus und folgte ihnen dann, mit dem Körper seitwärts gewendet, daß er die in der Stube und die Vorangehenden zugleich überblicken konnte.

Die Weber zettelten ein Complott ein, wir wollten beim Gang aus dem Schlafsaal ins Freie, doch als der Tag da war, wurden wir viel später als die Andern herausgelassen, wagten nichts, weil Alles in der Stadt schon lebendig war, fanden doppelte Aufsicht, wurden aus dem Webersaale bald wieder abgeführt, dann kam der Verwalter und hatte alle Verschworenen auf einem Zettel mit Ausnahme eines Franzosen, der uns verrathen hatte.

Was halten Sie von dem?“ unterbrach Grete sich, als sei sie erst durch das Gespräch auf ihn gebracht, während sie es doch nur um seinetwillen begonnen hatte. Der Verwalter antwortete diesmal nicht gleich. Er schien ausweichen zu wollen. „Nun? Haben Sie etwas gegen ihn?“ „Mit Verlaub, Fräulein Grete. Will Fräulein Carin etwas von ihm wissen?“ „Nicht viel eben! Sie verdächtigt seinen Charakter.“

»Ich habe Licht durch diese Fenster scheinen gesehensagte er in guter deutscher Sprache, »und bin hereingekommen, eine Bitte vorzubringen.« »Und welchefragten der Verwalter und der Schloßherr zugleich. »Sie werden mir gefälligst auf die Spitze des dicken Turmes folgensagte der Fremde, indem er auf den Verwalter zeigte.

Dabei konnte ich sehen, daß sie beide eben nach meinem Fenster hinaufsahen. Dann schlug der Verwalter seinen Mantel wieder dichter um, und es war bald alles wieder finster und still. Was wollen die, dachte ich, zu dieser Stunde noch draußen im Garten?

»Und das soll bald geschehen. Mein Abschied ist mir in Gnaden bewilligtsogar mit einem Orden, der sehr schön aussieht und an einem Bande mit drei Farben hängt. Da will ich mich denn nun im Spätherbst in Eurer Nähe, nämlich in Döbbernitz, festsetzen. Rieske, der Verwalter, den Du, lieber Ohm, mir empfohlen hast, scheint sich ausgezeichnet zu machen.

Hier wollte ich nicht arbeiten, bis eine andere Untersuchung eingeleitet sei, der Verwalter meinte, er könne nichts machen, ich hätte den Rekurs ergreifen sollen, leider hatte ich von der Sache damals noch nicht viel los. Ich arbeitete erst, als ich zuerst 25 erhalten und im Zwangstuhle gesungen hatte.

Ein paar Knechte vom Hof, die ihren Verwalter in seinem Richteramt unterstützten, ließen sich das auch nicht zweimal sagen, und der wüthend, aber vergebens dagegen Antretende fand sich bald in der vollkommnen Gewalt der Leute, ohne im Stande zu sein auch nur den geringsten erfolgreichen Widerstand zu leisten.

Ich will zu ihm, ich muß ihn sprechen! – Der hochbejahrte Verwalter gerieth in eine große Verlegenheit. Indem trat der Kammergutspachter Kaiser in das Haus, ein Mann von rüstiger Kraft und herkulischem Körperbau; dieser befreite sogleich den zaghaften Verwalter von dem barschen Ungestüm des Fremden. Entschlossen trat er vor den Franzosen und sagte: Was schwadronirt Er da?