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Aktualisiert: 6. Juli 2025


Ob das große Glück eine andere Rolle spielt als die eines zeitweisen Wetterleuchtens, ob nicht vielmehr die Gewohnheit und das kleine, das ganz minimal dosierte Glück es ist, was dem Menschen das wahre Gesicht seiner Tage verschleiert.

Wenn er dabei bisweilen, ihm unbewußt, malerisch wird, kommt das daher, daß im Jahre 1585 noch nicht alle Handlungen der Menschen von einer Eitelkeitsaureole verschleiert waren; man glaubte damals, nur dann auf den Nachbar wirken zu können, wenn man sich mit größter Klarheit ausdrückte. Um 1585 dachte außer den Hofnarren oder den Poeten niemand daran, liebenswürdige Redewendungen zu gebrauchen.

Bis ihm am dritten jählings die Hände lahm werden und ihm einfällt, daß alles schön und herzhafte Freude sei, aber schließlich ungewiß bliebe, was aus Louis Poinsignon geworden ist. Ihm ist gegen Mittag so drängend zumute und sein Gemüt so trübe verschleiert, daß er keine Ruhe findet. Muß seinen Tornister nehmen; ohne etwas zu sagen, die Knarre über den Buckel hängen und sich davonmachen.

Die Gestalt, vom Dunst wie alles umher leicht verschleiert, warf die Arme empor, griff mit beiden Händen in die Haare und fiel mit einem neuen Aufschrei erst in die Kniee und dann ganz zu Boden. Ich stand und hielt mich zitternd an dem nächsten Granitblocke, und es dauerte einige Zeit, ehe ich mich so weit gefaßt hatte, um mir die Frage vorzulegen: Was ist das?

Georgine fühlte um ihrer Ruhe, um ihrer Stellung in der Welt willen die Nothwendigkeit, daß ihr Geheimniß verschleiert, ja begraben bleibe, sie konnte den geliebten Verwandten nicht auf die Dauer bei sich behalten, sie mußte ihn von sich lassen, mußte den bitteren Kampf kämpfen und ihr Mutterherz stark machen.

Engelhart mußte sich zu Hause abermals einer Reihe von Verhören unterwerfen, und Frau Ratgeber strafte ihn, wie sie eben zu strafen pflegte, durch Demütigungen berechnetster Art und dadurch, daß sie ihm verschiedentlich die Mahlzeiten vorenthielt. In dieser Zeit wuchs für Engelhart nicht viel Trost. Er ging mit gesenktem Kopf herum, auch sein inneres Schauen war verschleiert.

Ihre Farbe hatte sich verändert, ihr war, als wolle irgend eine dunkle Angst über sie kommendaß sie mit ihren Fragen an Tragik rührte, die besser ungeweckt und verschleiert bliebe.

Es wurde ein von der Straße ganz entlegenes stilles Zimmer unseres Hauses eingerichtet, um einen weiblichen Besuch aufzunehmen; ich erhielt einige neue Kleider und die Weisung, bisweilen und nach und nach bei Ausgängen verschleiert zu gehen, so daß die Einwohnerschaft gewohnt werde, mich so zu sehen.

Aber auch ihr Elend hat der Sommer, als könnte er nichts Trauriges sehen, mit rasch wucherndem Schlingkraut verschleiert, so daß ihre trüben Scheiben wie verschlafene Augen verwundert darunter hervorsehen. Es ist so ruhig hier wie im Dornröschenzauber; nur hie und da unterbricht das klägliche Weinen eines verlassenen Säuglings die tiefe Stille.

Hat Voltaire nicht selbst in einem Augenblick der Selbsterkenntniß ausgerufen: »O! welch' dicke Finsterniß verschleiert noch die NaturDie Bibliotheken der Philosophen sollen die erhabensten Wissenschaften bergen, und sie sind nur ein demüthigender Aufbewahrungsort für Widersprüche und Irrthümer.

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