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Aktualisiert: 8. Mai 2025
Welche Lust, Im Divan, vor der wartenden Versammlung, Die Namen ihm ins Angesicht zu werfen Und ihn beschämt von meinem Thron zu weisen! Und doch ist mir's, als würd' es mich betrüben! Mir ist, als säh' ich ihn, verzweiflungsvoll, Zu meinen Füßen seinen Geist verhauchen, Und dieser Anblick dringt mir in das Herz. Wie, Turandot? Wo ist der edle Stolz Der großen Seele?
Beim Tasso läßt ihn bloß die Liebe diesen Schritt tun; er will Sophronien retten, oder mit ihr sterben; mit ihr sterben, bloß um mit ihr zu sterben; kann er mit ihr nicht ein Bette besteigen, so sei es ein Scheiterhaufen; an ihrer Seite, an den nämlichen Pfahl gebunden, bestimmt, von dem nämlichen Feuer verzehret zu werden, empfindet er bloß das Glück einer so süßen Nachbarschaft, denket an nichts, was er jenseit dem Grabe zu hoffen habe, und wünschet nichts, als daß diese Nachbarschaft noch enger und vertrauter sein möge, daß er Brust gegen Brust drücken und auf ihren Lippen seinen Geist verhauchen dürfe.
Als aber der Tag der Wettgesänge vorgerückt war und in der mächtigen weiten Halle Tausende von Hörern vor fast so viel tausend Sängern saßen und das Häuflein der Seldwyler, da ihre Stunde gekommen, mit dem Banner einsam vortrat in dem Menschenmeere, da hielten sie den ebenso zarten als schweren Gesang durch alle schwierigen Harmonien und Verwicklungen hindurch aufrecht ohne Wanken, und ließen ihn so weich und rein verhauchen, daß man das blaue Veilchenknöspchen glaubte leise aufplatzen und das erste Düftlein durch die Halle schweben zu hören.
Aber während er Nacht für Nacht das matte Verschimmern ihrer Augen, das selige Verhauchen ihres Atems mit erwartungsvollem Grauen beobachtete, erschien er sich wie ein Betrogener, wenn eine Minute später ihre erwachenden Blicke dankbar in die seinen glänzten, der warme Hauch ihrer Lippen mit frischer Lust den seinen eintrank und so der ganze Aufwand seiner tödlichen Tücke zu nichts anderem vertan war, als neues schöneres Leben durch Elisens Pulse zu treiben.
Die Musik kann sich erhellen, sich verdunkeln, sich verschieben und endlich verhauchen wie die Himmelserscheinung selbst, und der Instinkt bestimmt den schaffenden Musiker, diejenigen Töne zu verwenden, die in dem Innern des Menschen auf dieselbe Taste drücken und denselben Widerhall erwecken, wie die Vorgänge in der Natur.
Götter und Wesen, Vergangenheit und Zukunft, Schatten und Dämonen verhauchen ihr scheinbares Leben darin. Sie ist die Macht, die keine Grenzen kennt und in dem am stärksten wirkt, der selbst der Größte ist, die immer innen ist und niemals außen alles, was außen bleibt, sofort zur Vogelscheuche macht.
Dritter Gesang. Rasch entfernt sich der Doktor, denn viel noch hat er zu schaffen, Auch den Kaufherrn ruft gar manches ab, doch verwundert Schaut er dem Alten nach und denkt: was mag er nur meinen? Plötzlich fühlt er von hinten sich innig umschlungen, die Gattin Hat sich ihm leise genähert, und wie er sich wendet, erstaunt er Über den klaren Blick des reinen Auges und freut sich, Sie so ruhig zu finden. Sie küßt ihn herzlich und drückt ihn Mehrmals gegen die Brust, als wäre der Morgen der Hochzeit Wiedergekehrt, an dem sie, dem Kreise der Schwestern entschlüpfend, Die nach in ihr schmückten, und über die trennende Schwelle Ihm entgegenhüpfend, an welcher er schüchtern und lauschend Stehen geblieben war, dem fast Erschreckten bewiesen, Daß sie nur darum so lange das kargste der Mädchen gewesen, Um als reichste der Bräute noch in der letzten der Stunden Für die erduldete Strenge ihm überschwenglich zu lohnen. Denn, wie mancher Baum, zu dessen Füßen die Veilchen Schon ihr Leben verhauchen und den die mildesten Lüfte Unermüdlich umschmeicheln, nicht eine einzige Knospe
Da in jeder Stunde, von Bruderhand erschlagen, Menschen, unsere Menschen, unsere Brüder ihr Leben verhauchen? Was ist aus uns geworden, daß wir das ertragen? Wir wollen einen ehrenvollen Frieden, und wir werden ihn haben.
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