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Aktualisiert: 10. Mai 2025


Das Abendrot verglüht Die Weiden stehn und schweigen Und immer noch so eigen Tönt fern das traurige Lied. Der letzte Ton verklingt. Ich möchte zu ihr gehen. Wir müßten uns wohl verstehen, Da sie so traurig singt. Ich liebe unter allen ... Ich liebe unter allen die am meisten, Die unsichtbare Kronen tragen.

Sommerabend. Klar ruhn die Lüfte auf der weiten Flur; Fern dampft der See, das hohe Röhricht flimmert, Im Schilf verglüht die letzte Sonnenspur, Ein blasses Wölkchen rötet sich und schimmert. Vom Wiesengrunde naht ein Glockenton, Ein Duft von Tau entweicht der warmen Erde; Im stillen Walde steht die Dämmrung schon, Der Hirte sammelt seine satte Herde.

Gedanken, die mir nie genaht, Und Pfade, die ich nie betrat, Entsteigen verborgenen Gründen, Heilige Kraft zu entzünden! Die leise schon verklungen, Die müde schon verglüht: Wild ist sie wieder aufgeflammt, Im Lenzsturm stark erblüht! Und lag ich nieder staubbedeckt, So hab' ich mich nun aufgereckt, Und die Gedanken schweifen In großem Weltbegreifen! Im Vorüberfluge.

So saßen sie wie die Dioskuren beisammen, jeder auf seinen Stern vertrauend, den Stern der Schönheit, der in die dampfumwölkte Gegenwart nur trübe hereinleuchtete, in solchen Nächten aber den Eingeweihten im alten hellenischen Glanz erschien. Solche Nächte! Wie lange schon waren sie verglüht und verglommen, und wie hell leuchteten sie beim Anblick jenes Hauses in der Erinnerung auf.

Was Europa den Juden verdankt? Vielerlei, Gutes und Schlimmes, und vor allem Eins, das vom Besten und Schlimmsten zugleich ist: den grossen Stil in der Moral, die Furchtbarkeit und Majestät unendlicher Forderungen, unendlicher Bedeutungen, die ganze Romantik und Erhabenheit der moralischen Fragwürdigkeiten und folglich gerade den anziehendsten, verfänglichsten und ausgesuchtesten Theil jener Farbenspiele und Verführungen zum Leben, in deren Nachschimmer heute der Himmel unsrer europäischen Cultur, ihr Abend-Himmel, glüht, vielleicht verglüht.

Und sieh nur, wie die große Lampe da oben verglüht!“ Er meinte die untergehende Sonne. „Sie soll mich nicht zum Blinzeln bringen, ich halte meine Bruchstücke schon noch zusammen.“ Es waren zwei große dreieckige Dachziegelstücke, die ihm als Augen dienten. Sein Mund war ein Stück von einer alten Harke, weshalb derselbe auch Zähne hatte.

Was in Lüften gelebt und mit Wetter und Wind Manch trotzigen Strauß bestand, Jetzt biegt es und knickt es ein hungernd Kind Und bindet's mit frierender Hand. Auf ärmlichem Herd ein Funkentanz Und ein Knistern. Verglüht, versprüht! Und war einmal ein grüner Kranz Und ein Glück. Wo blieb es? Verblüht. Winter Ein weißes Feld, ein stilles Feld.

Sehr friedlich schaut zur Nacht das Kind Mit Augen, die ganz wahrhaft sind. Im Hurenhaus Gelächter klingt. Beim Talglicht drunt' im Kellerloch Der Tote malt mit weißer Hand Ein grinsend Schweigen an die Wand. Der Schläfer flüstert immer noch. Ans Blumenfenster wieder kehrt des Kirchturms Schatten Und Goldnes. Die heiße Stirn verglüht in Ruh und Schweigen.

Wort des Tages

hauf

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