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Und dieses Theater entfaltete sich heute in ungewöhnlicher Pracht: strahlender Himmel, glänzende Trachten, öffentlicher Jubel, der festliche Verkehr der Begünstigten und Glücklichen dieser Erde, berauschende Musik, stolzierende Rosse, reizende Frauen, verliebte Jünglinge, schmeichelnde Huldigungen, klopfende Pulse, die Welt, wie sie sich schmückt und lächelnd im Spiegel besieht, alle diese Lust und Fülle lag vor ihr ausgebreitet und wurde ihr vergällt durch den spottenden Teufel an ihrer Seite.

Ein Gefühl wie dieses mag heute als sentimental belächelt werden, ich glaube doch, wir waren dabei frommer, glücklicher, unsere Seelen harmonischer, unser Geist erfüllt vom Guten, Schönen und Wahren. Die Empfänglichkeit dafür war größer, die Freuden des Lebens darum zahlreicher, nicht vergällt durch Spottsucht und wohlfeile Witze."

Meine Warnung beseitigte er mit einem Hohnlächeln, dann faßte er mich am Rockknopfe, und ein Diskurs bricht los, wie Sturm und Wirbelwind, sag ich dir, Pfannenstiel., Mit abgerissenen Knöpfen und gerädert kam ich nach Hause. Mosler hat er mir vorgesetzt, aber mit den größten Bosheiten vergällt. Natürlich sprach er von seinem Testamente, denn das ist jetzt sein Steckenpferd.

Er seufzte tief auf, und der schöne Spaziergang, von dem er sich einige Erholung für seine mishandelte Leber versprach, war ihm solcherart bös und bitter vergällt worden. Und wenn die beiden unseligen, in den April geschickten Burschen die Schwester nicht in Koburg fanden und auf den unglücklichen Gedanken kämen, augenblicklich wieder nach Lichtenfels umzukehren?

Aber diese Freude wurde in der grausamsten Weise durch eine andere Entwicklung vergällt, die sich zu gleicher Zeit und dem konform in meinem Innern vollzog. Die Spaltung dort griff weiter um sich. Jede Empfindung, jedes Gefühl schien Form annehmen zu wollen. Es wimmelte von Gestalten in mir, die mitsorgen, mitarbeiten, mitschaffen, mitdichten und mitkomponieren wollten.

Und sie erkannte schon sehr rasch, wie das Bitten und Betteln gerade dem Mildherzigen seine sorglose Lage vergällt. Noch ehe ihr überhaupt auch nur einmal das Gefühl gekommen war, sie sei selbst eine reiche Frau geworden, fing sie schon an, die Lasten und Verantwortungen des Reichtums zu spüren.

Der Fremdling mahnte drauf den Jungen In mildem, väterlichem Ton: "Das ist nicht wohlgetan, mein Sohn; Doch treibt man etwas nur gezwungen, Dann wird es einem leicht vergällt.

Floras Mann hatte durch einen Boten bestellen lassen, daß man mit dem Abendessen nicht auf ihn warten solle, da er noch längere Zeit fortbleiben müsse. „Habe ich nun nicht recht?“ seufzte Flora. „Wird mir nicht jedes Vergnügen vergällt? Wahrhaftig, wer die Frau eines Arztes wird, übernimmt damit die Rolle einer Entsagenden.“

Die Ehe kam mir vor wie eine moralische alte Jungfer, die der jungen unbändigen Liebesleidenschaft durch ihre Predigten das Leben ständig vergällt. Die Liebe braucht Festtagsstimmung, die Ehe braucht den Alltag. Vor jedem rauhen Luftzug, den die Ehe erzeugt, läßt die zarte Blume der Liebe die Blätter hängen. Die Liebe ist ein Rausch, die Ehe ist nüchtern.

Gib mir Gelegenheit, dich noch einmal zu sehen. Wir müssen als Freunde voneinander scheiden. Eine Existenz im Paradies wäre mir vergällt, wenn ich dich entfremdet wüßte. Ich schlage dir vor, daß wir uns morgen nachmittag in Dudsloch treffen, es ist ein neutraler Ort zwischen den feindlichen Lagern. Benachrichtige mich, ob du kommen wirstAgathe trug dem Boten mündlich ihr Einverständnis auf.