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Aktualisiert: 31. Mai 2025
In wenigen Tagen bekamen sie das Aussehen uralter Bäume, die mit Moos und Flechten bewachsen einsam in stillen Tälern trauern, in schwarze Schatten gehüllt. Sie ließen nicht ab, laut und lauter ihre Stimmen zu erheben. Sie zogen wie die gerettete, unbeugsame Wahrheit durch Städte und Dörfer und predigten voll Eifer die Reinheit des armen Lebens, das sich der Ewigkeit verdungen.
Das ist das Kairo im Jahre 1875; heute schon halb eine europäische Stadt, wird diese Stätte uralter ägyptischer Cultur denn Kairo ist doch eigentlich weiter nichts, als ein verjüngtes Memphis bald wieder ein neues, ganz der neuesten Civilisation und Cultur sich anpassendes Kleid angelegt haben und nach Abschüttelung des Staubes und der Asche wie ein Phönix aus derselben emporsteigen.
Bei den Geten oder Dakern war in uralter Zeit dem Koenig des Volkes ein heiliger Mann zur Seite getreten, Zalmoxis genannt, der, nachdem er der Goetter Wege und Wunder auf weiten Reisen in der Fremde erkundet und namentlich die Weisheit der aegyptischen Priester und der griechischen Pythagoreer ergruendet hatte, in seine Heimat zurueckgekommen war, um in einer Hoehle des 'Heiligen Berges' als frommer Einsiedler sein Leben zu beschliessen.
Von nun an sündige keiner mehr! Aber auch wenn ich dieses nicht hätte ausrufen lassen, könnte ich dennoch dich nicht richten, und du gingest frei aus, denn seit deiner Tat sind fünfzehn völlige Jahre in das Land gegangen, und hier ist uralter Brauch, daß Schuld verjährt in fünfzehn Jahren." "Verjährt? was ist das?" fragte Faustine verblüfft. "Durch die Wirkung der Zeit ihre Kraft verliert."
Zu dem, was ich dir zu sagen gedenke, behalte vor Augen: Alle große Wahrheit ist gedacht, verkündet alles große Wissen; uns bleibt uralter Weisheit nachzuleben. Beachte wohl: Erkenntnis offenbart sich wortlos; die Upanishad, um gehört zu werden, muß in Worten reden. Laß dein Verständnis nicht an Worten haften; Worte sind Hindernis der Erkenntnis: denke und erfasse über Worte hinaus.
Es ist also einmal das Ungeheuere der Erscheinung, das Faust niederdrückt und ihm dabei das Gefühl der eigenen Kleinheit gibt . Damit aber verbindet sich, insofern dem Menschen enthüllt wird, was ihm verborgen bleiben soll, das Schreckliche, Gräßliche. Es ist ein uralter Glaube, daß die Erkenntnis des dem Menschen Verbotenen ihn mit Abscheu, Schrecken, Widerwillen erfüllt.
Hellstern litt seit einigen Jahren an periodisch wiederkehrender Ischias, die ihm die Bewegung erschwerte. Er hatte sich deshalb den merkwürdigen Tisch bauen lassen, in dessen Ausschnitt er saß, ringsum von Bergen uralter Akten, Folianten und Pergamentrollen umgeben, vor sich ein Buch Papier, dessen einzelne Blätter er mit großen, groben Schriftzügen bedeckte.
Von dieser Welt der Vorstellung vermag uns die strenge Wissenschaft thatsächlich nur in geringem Maasse zu lösen wie es auch gar nicht zu wünschen ist , insofern sie die Gewalt uralter Gewohnheiten der Empfindung nicht wesentlich zu brechen vermag: aber sie kann die Geschichte der Entstehung jener Welt als Vorstellung ganz allmählich und schrittweise aufhellen und uns wenigstens für Augenblicke über den ganzen Vorgang hinausheben.
Dennoch aber hat der Dichter hin und wieder Formeln aus den Alten herübergenommen, mit denen er in heitrer Ueberlegenheit nur spielt, die aber dennoch dazu beitragen den Naturton, die nationale Wahrheit des Denkens und der Rede durch kleine, fremdartig reizende Unterbrechungen noch rührender hervortreten zu lassen oder im Zusammenklang mit den entferntesten Weisen uralter Menschensprache in ihrer ewigen Geltung zu bestätigen.
Die ausgestopften Lämmchen, die Wasserfälle von Zindel, die pappenen Rosenstöcke und die einseitigen Strohhütten erregten in ihm liebliche dichterische Bilder uralter Schäferwelt. Sogar die in der Nähe häßlich erscheinenden Tänzerinnen waren ihm nicht immer zuwider, weil sie auf einem Brette mit seiner Vielgeliebten standen.
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