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Und der Erhabene schritt fürbaß, seines Wortes gedenkend: "Als Weinen gilt im Orden der Heiligen das Singen; als Tollsein gilt im Orden der Heiligen der Tanz; als kindisch gilt im Orden der Heiligen das Zähnezeigen zur Unzeit, das Lachen: Genüg' euch in Wahrheit Entzückten das Lächeln des lächelnden Blickes."

»Ja, mein Freundlachte der Justizrat, »wozu bin ich denn eigentlich da? Ich vertrete ja Ihre Interessen, und wenn Sie vernünftig wären, erzählten Sie von vornherein alles mir, anstatt zur Unzeit und zu Ihrem Schaden damit herauszuplatzen. Mensch, Sie machen einem, weiß Gott, das Handwerk schwer

Die eigentliche Gefahr, die ihm jetzt droht, ist die, dass er der Musik einmal zur Unzeit das Obergewicht ertheilt, wodurch sofort Pathos der Rede und Deutlichkeit des Wortes zu Grunde gehen müsste: während er andrerseits immer den Trieb zu musikalischer Entladung und zu virtuosenhafter Präsentation seiner Stimme fühlt.

»Jafuhr der fort, »morgen geht es mit der schönen Edeldame fort, die uns heut nacht so zur Unzeit besucht hat.« »Ist das wahr, was Ihr da sagtfragte Leroux. »Natürlich ist es wahr, unser Herr de Saint-Pol hat mich geschickt, Euch davon zu benachrichtigen.« »Ich glaube Euch, denn Ihr seid immer ein Unglücksboterief Leroux. »Aber warum erbittert Euch diese Nachricht?

"Ich kann irren," schrieb er, "jedenfalls aber spreche ich nach meiner innigsten Ueberzeugung, wenn ich sage, daß ich weder die Charaktere in diesem Stück richtig gezeichnet, noch die Leidenschaften mit Wahrheit dargestellt finde; daß ich auch dann, wenn ich zugeben könnte, daß es einem Tragödienschreiber, der seine Personen aus dem sechzehnten Jahrhundert an dem Hofe König Philipps II. nimmt, erlaubt sei, sie in ideale Phantasiegeschöpfe zu verwandeln, doch die psychologische Wahrheit nicht selten an ihnen vermisse, ohne welche sie allenfalls, wenn man will, schöne Carricaturen seyn mögen, aber doch immer nur Carricaturen sind; daß ich ziemlich häufig auf Gedanken und Ausdrücke gestoßen bin, die, meinem Gefühl nach, bald schwülstig, bald zur Unzeit witzig, bald sonst unschicklich und der redenden Person nicht anständig sind; und daß überhaupt die Sprache in diesem Stück sehr weit davon entfernt ist, was nach meinem von Sophokles und Racine abgezogenen Ideal die schöne Sprache der Tragödie seyn soll."

Verleiht mir Gehör, wertes Fräulein. Rosalinde. Fahret fort. Celia. Da lag er, hingestreckt wie ein verwundeter Ritter. Rosalinde. Wenn es gleich ein Jammer ist, solch einen Anblick zu sehn, so muß er sich doch gut ausgenommen haben. Celia. Ruf deiner Zunge "Holla" zu, ich bitte dich; sie macht zur Unzeit Sprünge. Er war wie ein Jäger gekleidet. Rosalinde. O Vorbedeutung!

92 Rosette, wie vom Donner aufgeschreckt, Fährt ängstlich auf, indem mit einem Zauberschleier Ein unsichtbarer Arm den blassen Buhler deckt. Was für ein seltsam Abenteuer Stellt, denkt sie, just in diesem Nu, so sehr Zur Unzeit, das Gesicht des alten Unholds her? Doch, nach dem Wort der Königin der Elfen, Fehlt ihr's an Witze nicht, sich aus der Noth zu helfen.

Ihr erinnert mich zur Unzeit an das, worüber ich mir selbst nur allzuviel Vorwürfe mache Wollte der Himmel, ich hätte meine Tochter nie zu Tunis verheurathet! Weil ich dahin reißte, hab ich meinen Sohn verlohren, und meiner Rechnung nach, sie dazu; da sie soweit von Italien entfernt ist, daß ich sie nimmer wiedersehen werde.

Da sprach der edle Dietrich: "Wenn man sich Zorns versieht 2354 Und ungestümes Fragen zur Unzeit dann geschieht, Das betrübt den Recken allzuleicht den Muth: Drum will ich nicht, Wolfhart, daß ihr die Frage da thut." Da bat er Helfrichen hin zu gehn geschwind, 2355 Ob er erkundgen möge bei Etzels Ingesind Oder bei den Gästen, was da wär geschehn. Da wurde nie bei Leuten so großer Jammer gesehn.

Der ist gar stolz und hochmüthig, hieß es, der wird dich gar nicht mehr erkennen! Sage mir, du Esel! Was fällt dir ein, daß du mir hier so zur Unzeit über den Hals kommst! Robineau. Nun, nun! Wie ich Ihm schon sagte, ich komme, mein Glück zu machen! Selicour. Dein Glück zu machen! Der Schafskopf! Robineau. Ei, ei, Vetter! Wie Er mit mir umgeht; ich lasse mir nicht so begegnen. Selicour.