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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Wie ich diese laxe Moral der Welt hasse! Auch Mathilde war im Salon. Sie sprach mit ihr, lobte ihren Anzug, küsste ihre unschuldige Stirn. Dies Weib! mit meinem Schatz, meiner Lilienknospe, meiner Madonna! Aber ich begreife, ihr Mann ist in hoher Stellung. Sie ist reich und liebenswürdig, hat ihre Partei. Ich bat Frau v. B., Mathilde nicht in den Salon kommen zu lassen, wenn sie da ist.
Zur Emancipation der Frauen. Können die Frauen überhaupt gerecht sein, wenn sie so gewohnt sind, zu lieben, gleich für oder wider zu empfinden? Daher sind sie auch seltener für Sachen, mehr für Personen eingenommen: sind sie es aber für Sachen, so werden sie sofort deren Parteigänger und verderben damit die reine unschuldige Wirkung derselben.
Ihr verdammet eine Unschuldige, rein bin ich zurückgekehrt, makellos, und nicht meine Schuld ist's, daß der Fürst den Schritt gethan, den reuig er mir vor wenig Stunden abgebeten!“ „Die Reue eines listigen Schelmen, ha! Er wetzt die Knie und säuselt eitel Liebe, derweil sein Sinn trachtet, die Unschuld zu verderben! Was hat er sonst gesprochen?“
Und der Oekonomismus, der nichts zu entdecken versteht, sucht die zu Tage liegenden Laster als unschuldige hinzustellen, sind es doch die Laster seiner Favoriten, der Handeltreibenden. So denkt keine Wissenschaft daran, ihre Aufgabe, die Analyse der Uebel der Zivilisation und das Suchen nach einem Heilmittel, zu erfüllen.«
Man hörte das tiefe, röchelnde Schnarchen des Trunkenbolds, unschuldige, tiefe Athemzüge der Kinder. Jemand wartete in der Strasse mit einem weissen, elenden Gesicht. Er hatte die ganze Nacht gewartet. Nun war es Morgen. Der Fremde rief den Burschen. Draussen begann schwerfällig, schlafbetäubt das Leben sich zu regen. Lastkarren fuhren müde. Einzelne dunkle Gestalten huschten.
»Nun, wenn der Herr Andres es durchaus will,« erwiderte ein andrer Zigeuner, »so möge das Unschuldige sterben, und Gott weiß, daß es mir leid tut sowohl um seine Jugend, denn es hat noch seine Füllenzähne, was man bei einem Mietsmaultier fast niemals trifft, wie auch, weil es einen guten Schritt haben muß, denn es hat keine Striemen in den Weichen und keine Sporenmäler.«
Waffnet euch gegen eure andern Feinde, ich will zwischen euch und euerm Gewissen Friede machen. Der junge Arthur lebt noch; diese meine Hand ist noch eine jungfräuliche, unschuldige Hand, und von Blut unbeflekt. Noch niemals ist in diesen Busen ein meuchelmördrischer Gedanke gekommen, und ihr habt durch euer Urtheil von meinem Aussehen die Natur verleumdet.
Sie spannten die Segel aus wie Schiffe. Sie erhoben ihre Standarten wie Krieger. Sie zogen aus, um den ganzen Himmel zu erobern. Der Sonne, diesem Herrscher des Weltenraums gegenüber, verstellten sie sich, diese wachsenden Wunder, und nahmen eine ganz unschuldige Gestalt an. Da war zum Beispiel ein reißender Löwe, der sich in eine gepuderte Dame verwandelte.
Fluch über sie und ihre höllische Erfindung, die Eisenbahn, die allen Lastern eine nie dagewesene Fülle von Gelegenheiten bietet, sich auszubreiten, zu wuchern, hereinzustieben, triumphirend mit Dampf in die früher verhältnißmäßig wenigstens unschuldige Welt. Bertram seufzte, schnaubte, stampfte und hatte zur Verstärkung seiner Pein ein dumpfes Gefühl, daß er lächerlich sei und sich so ausnehme.
Das habe ja aber freilich jedes Kind, wenn man recht in die unschuldige Tiefe seiner Augen zu versinken wisse, indessen sei es ihm heute besonders aufgefallen. Meine Mutter habe zu diesem nicht recht etwas zu sagen gewußt; der alte Herr sei aber am Abend desselben Tages an einem Schlaganfall gestorben und habe es also wohl schon vorher in sich gehabt.
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