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Wie Unrat sich ihr zuwandte, fand er ein leidendes Gesicht, das sich zum Weinen verzog. Sie drückte sich an seine Schulter und schluchzte: »Ach, wenn Unratchen wüßte. Es geht nich alles so wie man möchte, und für das meiste kann man selber nischt.« »Mags denn seinsagte Unrat trostreich; und sie weinte noch heftiger, weil er so schrecklich milde war, und ihre faule Ausrede einsteckte.

»Wenn aber aufgemerkt nun also! das Ehepaar Kiepert die Stadt verläßt?« »Un wenn ich nich mitwillergänzte sie. »Was tu' ich denn wollEr war ratlos. »Nu? Unratchen? NuSie hüpfte ihm vor den Füßen umher; und triumphierend: »Denn bleib' ich hierEin Glänzen brach aus seinem Gesicht.

Es entstand eine Pause, während deren sie ihn hineinführte und hinsetzte. Sie glitt auf seine Knie, versteckte das Gesicht hinter seiner Schulter und fragte demütig scherzend: »Ist Unratchen seiner kleinen Künstlerin Fröhlich nu auch gewiß nich mehr böse? Weißt du, was ich vor Gericht erzählt hab', das war ja tatsächlich alles.

Ihr Verlangen war eine Liebeserklärung die vorweggenommene Erklärung einer Liebe, zu der sie sich nötigen wollte. Schwer genug fand sie's ja, ihr altes Unratchen zu lieben. Griechisch war auch nicht schwerer.

Einem es war ein rosiger, fetter Mensch legte sie auf, er solle gleich nach dem Diner es umfaßte sechs Gänge hinüberschwimmen bis zur Sandbank. »Menschenskind, Sie kriegen ja 'n Schlagsagte ein ziemlich Nüchterner. Und die Künstlerin Fröhlich: »Wer hier 'n Schlag kriegen will, den kann ich überhaupt nich brauchen, der soll sich nur dünn machen. Was meinst Du, Unratchen

Sie sah ihn erschöpft, voller Schweißtropfen, und begriff es nicht, weil sie nichts wußte von dem quälerischen Bilde, das ihn einmal überwältigt hatte Lohmanns Bild mit ihrem. »Ach jaäußerte sie. »Auf den bist du immer so wild gewesen. Du wolltest doch Wurst aus ihm machen. Sollst du auch, mein Unratchen, sei man wieder gut. Mir sagt so'n dummer Junge gottlob gar nischt.

Sie ließ ihn dann reden, antwortete falsch oder überhörte die Frage und sah ihn nur immer an, voll anderer Fragen an sich selbst. In der dritten Unterrichtsstunde erkundigte sie sich: »Nu sag mal, Unratchen, was is denn eigentlich schwerer zu kapieren, Latein oder Griechisch?« »Meistens wohl das Griechischeentschied er, und darauf sie: »Denn will ich Griechisch lernen

Unrat auf seinem Balkon saß da, hielt sich die Handgelenke und schaute abwesend zwischen den Buchenkronen auf das Meer, mit einer Miene, als prüfte er unendliche Horizonte, die nur über qualvolle Abgründe hinweg zu erreichen wären. Die Künstlerin Fröhlich fühlte etwas davon; und jetzt war die Trostreiche sie. Sie sagte: »Es is ja nischt los, Unratchen. Hauptsache is, daß der Mensch um die Ecke is.

Du hast ja überhaupt Fieber. Unratchen, ich sag' dir was, geh' zu Bett und schwitz es aus. Ich schick dir Kamillentee. So 'ne blödsinnige Aufregung als wie du im Leib hast, die legt sich auf'n Magen, un denn prost Mahlzeit ... Hörst du mich?... Ich glaub wahrhaftig, es gibt noch 'n UnglückUnrat hörte nicht. Er sagte: »Aber nicht du nicht du sollst ihn fassen

Er war entzückt; er fragte: »Warum jedoch?« »Darum, mein UnratchenSie küßte ihn, und es sah aus, wie die Parodie einer Zärtlichkeit. Und doch war es eine echt gemeinte. Er hatte sie ehrgeizig gemacht; und sie verlangte, ihm zu Ehren, statt des Lateinischen das Griechische, weil es schwerer war.