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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Sie hatte aus einer Neugierigkeit, die in ihrer Verfassung natürlich scheinen kann, sehen wollen, wie ein Agathon bei einer so schlüpfrigen Gelegenheit sich betragen würde; und dieser letzte Beweis einer vollkommnen Liebe, welche, ungeachtet ihrer Erfahrenheit, alle Annehmlichkeiten der Neuheit für sie hatte, rührte sie so sehr, daß sie, von einer ungewohnten und unwiderstehlichen Empfindung überwunden, in einem Augenblick, wo sie zum erstenmal zu lieben und geliebt zu werden glaubte, nicht mehr Meisterin von ihren Bewegungen war.
Und er dachte weiter, und seine Augen sahen den gegen die Ketten der Tage ringenden und in diesem Ringen blutenden Menschen vor sich, wie er schreien will, aber seine ungewohnten Lippen finden nur die alten, kleinen Worte für den neuen, großen Schmerz, und das Schreien des selbständigen Herzens es klingt auf dem Mund nur wie das Stammeln der Unselbständigkeit und Gleichgültigkeit.
Geh hin und zeuge wider mich.« Er schien in schwerem Kampfe mit sich selber, endlich stürzte er vor mir nieder und ergriff meine Hand, die er mit seinen Tränen benetzte. »Nein,« rief er aus, »was die Welt auch meine, ich kann und werde um Schattens willen meinen gütigen Herrn nicht verlassen, ich werde recht und nicht klug handeln, ich werde bei Ihnen bleiben, Ihnen meinen Schatten borgen, Ihnen helfen, wo ich kann, und wo ich nicht kann, mit Ihnen weinen.« Ich fiel ihm um den Hals, ob solcher ungewohnten Gesinnung staunend; denn ich war von ihm überzeugt, daß er es nicht um Gold tat.
Hieran verhinderte ihn aber Hopfgarten; nur wenn er vielleicht ein Stück trocken Brod und einen Schluck Brandy hätte, möchte er ihn darum bitten; das sei vollkommen genug bis morgen früh, und er bedürfe nach der gehabten ungewohnten Anstrengung mehr der Ruhe, als irgend einer Nahrung.
„Dem Kaiser?“ fragte sie, wie aus einer anderen Welt. Er begann, unter großen, ungewohnten Gesten herauszujagen, was ihn erstickte. Unser herrlicher junger Kaiser, ganz allein unter rasenden Aufrührern! Ein Café hatten sie demoliert, Diederich selbst war drin gewesen! Unter den Linden hatte er blutige Kämpfe bestanden für seinen Kaiser! Kanonen sollte man auffahren!
Wohl durch zu viele Arbeit, die der alte Omar, Vater Abu Thalebs, seinem Magen aufgebürdet hatte, vielleicht auch durch Uebermaß des sonst ungewohnten Fleischgenusses, erkrankte er und schon nach einigen Stunden hatte er aufgehört zu leben.
Ihr Auge glänzte voll Liebe und Seligkeit, auf den Wangen lag das heilige Frührot der bräutlichen Scham, um den Mund spielte ein reizendes Lächeln, das bald Verlegenheit über den ihr so ungewohnten Stand einer Braut, bald Wonne und Freude verriet. "Mein holdes, einziges, mein bräutliches Mädchen," rief der glückliche Martiniz, nachdem er sie lange mit seinen trunkenen Blicken angeschaut hatte.
Nun hatt’ ich ja seinen Gruß empfangen und griff meine Arbeit mit allem Eifer an. Aber meine Gedanken hafteten nicht daran. »Es hat keinen Segen heut«, sprach ich da zu mir selbst, legte den Pinsel weg und setzte mich vor den Lettner in’s Gestühl. Ich war wohl müde vom ungewohnten Gange, den ich im Freien gethan, und so schlief ich ein.
Auf dem langen Weg, der bald durch unsicheres Gelände, bald durch Wald und Erlendickicht führte, überkam den Förster eine immer größere Besorgnis, die sich langsam zur Angst steigerte, je unermüdlicher Hirte zur Eile anzutreiben schien. Das häßliche Tier, dessen Eifer mit seiner letzten Körperkraft rang, rührte ihn so tief, daß er mit einer ganz ungewohnten Bewegung kämpfte.
»Lies das, dann kommst du gleich auf andere Gedanken.« »Ja, ich will die Zeitung gar nicht mehr lesen.« In der des Denkens ungewohnten Mutter löste sich ein Gefühl los und sank bleischwer in die Worte hinein: ». . . Wenn nur alle einmal nicht mehr daran denken wollten, was in der Zeitung steht; wenn nur alle einmal an die Menschen denken wollten, die jetzt da sterben müssen.«
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