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Aber endlich, da ihn eine große Unruhe ergriffen und er die Mutter beschworen hatte, ihm alles zu erzählen, aufs Argste gefaßt, daß die geliebte Emilia krank oder, um Himmels willen, in seiner Abwesenheit gestorben sei, da erfuhr er, daß etwas noch Schlimmeres sich ereignet habe, etwas Entsetzliches, das ihm unfaßbar war und das ihn vernichtete, so daß er lange mit leeren Augen in die Dunkelheit des Zimmers und der Zukunft starren mußte.

Nun bleibst du bei mir und trägst Milch und Wasser und hilfst mir bei allem. Und ich zeige dir, wie man buttert und Käse macht und sobald du groß genug bist, steckst du die Arme in den Kessel und bist mein Gehilfe." "Hier in der Schwemmebachsennhütte?" fragte This, dem die Aussicht auf diese Glückseligkeit ganz unfaßbar war. "Alles hier, in der Schwemmebachsennhütte", bestätigte der Franz Anton.

Tausend Gedanken bestürmen mich. Oft habe ich schon gedacht: Wenn sie doch einmal das Leben so liebt ich möchte es ihr erhalten ihre Fröhlichkeit ist doch lauter Sonnenschein; und dann dann möchte ich, daß sie der Himmel früh zu sich nähme, damit sie Sorge und Kummer nie kennen lernt. Aber kann man eines geliebten Menschen Tod wünschen? Das ist doch unfaßbar. Ich weiß nicht, was in mir vorgeht.

Auf lebhaften Widerspruch war Bernstorff von vornherein gefaßt; er wußte wohl, wie unfaßbar diese nüchternen handelspolitischen Gedanken, die heute jedem geläufig sind, der großen Mehrzahl der deutschen Höfe noch erschienen. Der leidenschaftliche Ausbruch »gehässiger Vorurteile«, den er in Wien erleben mußte, übertraf doch seine schlimmsten Erwartungen.

Vor wenigen Minuten hatte Hauptmann Marschner den Mann noch laufen, dasselbe Antlitz noch erhitzt, in erregter Lebendigkeit gesehen. Seine Kniee gaben nach; wie eine kalte Hand wühlte der Anblick dieses unfaßbar jähen Wechsels in seinem Innern. War das möglich? . . . . Konnte so alles Blut in einer Sekunde entweichen; ein gesunder, kräftiger Mensch in wenigen Augenblicken zur Ruine zerfallen?

Zwölf Jahre später gehörte der Schreiber dieses Briefes, als Präsident des Deutschen Nationalvereins, zu den einflußreichsten Personen Deutschlands, ja er war vielleicht die einflußreichste. Aber Herr v. Bennigsen befolgte jetzt dieselbe Politik, die er einst an den Gagern und Dahlmann verurteilt hatte. Der Gedanke an eine Revolution gegen das Bismarcksche Preußen war ihm unfaßbar.

Unbeschreiblich und unfaßbar schön war es, wie das Dunkel nach und nach zunahm und die Tageshelle sich in dem dunklen Golde verlor. Wie ein Gedanke sich verliert in einen anderen, schwand der reiche, stolze Sommertag dahin. Zweierlei Gemälde kämpften miteinander.

Es ist unfaßbar, daß Binia zu Thöni gegangen sei, aber was das Auge sieht, glaubt das Herz. Er hat gestern abend einen Groll gegen ihn gefaßt und die Wahrheit er hat schon lange etwas gegen ihn. Wie, wenn Thöni doch nicht der rechte Schwiegersohn wäre? Es ist ihm furchtbar zu Mute. Er hat mit der Verlobung das Dorf schlagen wollen, nun ist ihm, er habe sich selber und Binia geschlagen.

Denken wir aber nur daran, daß unser Geist als =endlich=, Gott aber als unfaßbar und unendlich anzusehen ist, so kann uns dies alles gar keine Schwierigkeiten bereiten.

ich hoffe, bald Gelegenheit zu haben, Ihnen endlich wieder diesen Brief zu schicken, und greife mit Sehnsucht zur Feder. Wie lange mußte ich jetzt die liebe Gewohnheit entbehren, mit Ihnen wenigstens auf dem Papier zu plaudern! Aber es ging nicht, die wenigen Briefe, die ich schreiben durfte, mußte ich für Hans D. aufsparen, der ja darauf wartete. Nun ist es damit vorbei, meine zwei letzten Briefe waren schon an einen Toten geschrieben, einen habe ich schon zurückgekriegt. Unfaßbar bleibt mir die Tatsache immer noch. Doch reden wir lieber nicht darüber, ich mache solche Sachen am liebsten mit mir allein ab, und wenn man mich »schonend« auf die schlimme Nachricht vorzubereiten und durch eigenes Wehklagen »trösten« will, wie N. es tat, so irritiert mich das unsagbar. Daß mich meine nächsten Freunde immer noch so wenig kennen und so unterschätzen, daß sie nicht begreifen: das beste und feinste in solchen Fällen ist, mir schleunigst aber kurz und einfach die zwei Worte zu sagen: er ist tot