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So hielt es der Fischer einen ganzen Tag aus; er aber, der gemordet hatte, wurde von unerträglicher Angst ins Freie getrieben, wo er seinen Feind sehen konnte. Da wurde er entdeckt und gejagt, aber dies schien ihm tausendmal besser, als in ohnmächtiger Untätigkeit still dazuliegen. Er entfloh seinen Verfolgern, rutschte über Abhänge, sprang über Ströme, erkletterte kerzengerade Felswände.

Es muß gelingen! Es war mir ein unerträglicher Gedanke, die Fabrik und die großen Viehzüchtereien in fremde Hände zu legen, wenn ich einmal gehe. Lou? Sie wird heiraten, und ich möchte ihr keinen Mann aufzwingen aus Rücksicht aufs Geschäft. Ergibt es sich von selbst, daß sie eine passende Heirat macht, dann um so besser; es ist Platz für zwei Herren.

Ein Mensch, der sich nach ihnen bildet, wird nie etwas Abgeschmacktes und Schlechtes hervorbringen, wie einer, der sich durch Gesetze und Wohlstand modeln läßt, nie ein unerträglicher Nachbar, nie ein merkwürdiger Bösewicht werden kann; dagegen wird aber auch alle Regel, man rede was man wolle, das wahre Gefühl von Natur und den wahren Ausdruck derselben zerstören! Sag' du: 'das ist zu hart!

In vier Wochen war der bezeichnete Beinfraß vollständig geheilt. Anna, 33 Jahre alt, hat durch Zugluft einen starken Rheumatismus auf der linken Schulter bekommen. Sie hat verschiedene Einreibungen gebraucht und wegen unerträglicher Schmerzen auch schmerzstillende Einspritzungen.

Tragen wir noch etwas Allgemeines nach, was strenggenommen bereits in unseren bisherigen Behauptungen über den Animismus und die überwundenen Arbeitsweisen des seelischen Apparats enthalten ist, aber doch einer besonderen Hervorhebung würdig scheint, daß es nämlich oft und leicht unheimlich wirkt, wenn die Grenze zwischen Phantasie und Wirklichkeit verwischt wird, wenn etwas real vor uns hintritt, was wir bisher für phantastisch gehalten haben, wenn ein Symbol die volle Leistung und Bedeutung des Symbolisierten übernimmt und dergleichen mehr. Hierauf beruht auch ein gutes Stück der Unheimlichkeit, die den magischen Praktiken anhaftet. Das Infantile daran, was auch das Seelenleben der Neurotiker beherrscht, ist die Überbetonung der psychischen Realität im Vergleich zur materiellen, ein Zug, welcher sich der Allmacht der Gedanken anschließt. Mitten in der Absperrung des Weltkrieges kam eine Nummer des englischen Magazins »Strand« in meine Hände, in der ich unter anderen ziemlich überflüssigen Produktionen eine Erzählung las, wie ein junges Paar eine möblierte Wohnung bezieht, in der sich ein seltsam geformter Tisch mit holzgeschnitzten Krokodilen befindet. Gegen Abend pflegt sich dann ein unerträglicher, charakteristischer Gestank in der Wohnung zu verbreiten, man stolpert im Dunkeln über irgend etwas, man glaubt zu sehen, wie etwas Undefinierbares über die Treppe huscht, kurz, man soll erraten, daß infolge der Anwesenheit dieses Tisches gespenstische Krokodile im Hause spuken, oder daß die hölzernen Scheusale im Dunkeln Leben bekommen oder etwas

Die Hand des Kameraden ist für keinen eine unreine, sie darf es nicht sein. Der Tyrann Gleichheit ist oft ein unerträglicher, oder scheint es zu sein, aber was für ein Erzieher ist er, was für ein Lehrer. Die Brüderlichkeit kann mißtrauisch und kleinlich im kleinen sein, sie kann aber auch groß sein, und sie ist groß, denn sie besitzt die Meinungen, die Gefühle, die Kräfte und Triebe aller.

Er ergab sich in sein Schicksal mit der Ruhe eines Mannes, dem die Ungewißheit unerträglicher war als die sichere Aussicht auf seinen Untergang. »Seit unsrer Landung«, sagte er, »habe ich weder eine einzige ordentliche Mahlzeit, noch eine ruhige Nacht gehabtMan konnte kaum daran zweifeln, daß der Hauptrebell nicht weit entfernt war, und die Verfolger verdoppelten daher ihre Wachsamkeit und Thätigkeit.

Und weinte erst leise, dann immer unerträglicher. Das Fenster stand offen. Es war Sommer. Klar fiel die Sonne in den Hof. Windel riß die Schranktüre auf, nahm seinen Regenmantel, schob die Frau beiseite und ging. Vierzig Mark für ein Zimmer ist nicht viel und die Frau schnüffelte nicht, war uralt, hockte den ganzen Tag in der dumpfen Küche und lispelte Gebete.

Der Jäger, der sonst zugleich mit ihm schlafen ging, war noch nicht da. Er hörte ihn bald darauf im Wohnzimmer mit der Schaffnerin sprechen, so deutlich, als ob es in der Stube nebenan wäre. Die Schaffnerin sagte ihm, er solle jetzt auch schlafen gehen. Der Jäger kam nun und sagte zu Tarnow, der Amtmann sei schon zu Bett. Tarnow lag in unerträglicher Hitze da.

Und in Freiburg sei ein Diener ...« Sein Partner war eingeschlafen. Als die schwüle Luft im Zimmer immer unerträglicher wurde, öffnete der Pfarrer das Fenster. Da ward der Apotheker wieder wach. »Wie wärs mit einer Prisefragte er ihn. »Hier! Das hält munterIn der Ferne bellte irgendwo fortwährend ein Hund. »Hören Sie, wie der Hund heultfragte der Apotheker.