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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Aus Ludwig’s wehmuthvollster Zeit ergoß sich seine Klage in den Worten: »Meine Lage wird immer unerträglicher; es ist keine getrennte Ehe; es ist mehr: es ist die Zerreißung eines zusammengewachsenen Geschwisterpaares, Eines kann nicht ohne das Andere fortleben. –
Auf solche Weise das oft unbillige Schicksal auszugleichen und zu verbessern, gewähre ein gewissermaßen göttliches Vergnügen, wie zum Beispiel wenn man von zwei Menschen den einen wohl leiden möge, den andern hasse, der erste aber ein armer, böser mißlungener Schwerenöter, der letztere ein unerträglicher Rechttuer sei, der nichts an sich kommen lasse.
Ein grosser und für uns Europäer fast unerträglicher Uebelstand ist, dass dicht vor den Thoren sich verwesende Berge, oft 50 Fuss hoch, von crepirten Thieren befinden; seit Jahrhunderten ist es Brauch, jedes todte Vieh, allen Unrath vor die Thore der Stadt zu bringen, aber so dicht an den Wegen sind diese verpestenden Hügel errichtet, dass es eine Qual ist, aus der Stadt heraus und in dieselbe hinein zu kommen.
Von Hauptmann hatte ich „Vor Sonnenaufgang“ und „Einsame Menschen“ gelesen, von Sudermann „Die Ehre“ gesehen. „Vor Sonnenaufgang“ packte mich stark, gegen „Die Ehre“ lehnte ich mich auf; und ich erregte Widerspruch, wenn ich etwas schroff erklärte, der Graf Trast sei eine ausgestopfte Marlittfigur; die hausbackenen Halbwahrheiten, die er deklamiere, seien unerträglicher als ganze Dummheiten.
Aber ich sprach nicht darüber, am wenigsten mit Großmama, vor der ich doch sonst nie ein Geheimnis gehabt hatte! Ich mochte wohl fühlen, welch unerträglicher Schmerz es für sie gewesen wäre, wenn sie mich in alles Leid der Familie eingeweiht wüßte.
Nachdem diese Opfer in einen Teig von Lächerlichkeit, bestehend aus erfundenen körperlichen Gebrechen und Gewohnheiten, meist nur etwa linkischen Gebärden, eingeknetet waren und so herumgestoßen wurden, legte man ihnen plötzlich längst begangene geheime Verbrechen, einen abscheulichen Lebenswandel, eine Niedrigkeit der Denk- und Handlungsweise zur Last, welche durch das Ansehen, das sie bisher genossen, nur umso greller und unerträglicher hervorgehoben wurden.
Gern befolgte er diese Bitte, denn es war ihm in einem solchen Fall nichts unerträglicher, als sich den Blicken neugieriger oder schadenfroher Menschen aussetzen zu müssen. Sie gelangten endlich an das große Zelt.
„Du machst mir die gewohnten, sich in unerträglicher Gleichmäßigkeit wiederholenden Vorwürfe,“ begann sie. „Es geschieht, obschon ich es gut meinte und denke, daß ich wohl auch eine Entschädigung für meine Vereinsamung und dafür verdient hätte, daß du nun gar schon um deiner Zeitungsgeschichten willen die Nächte fortbleibst!
Sagen Sie mir also: war es nicht ein unerträglicher Despotismus? Zuweilen nur, zuweilen –? Sind Sie nicht jetzt in Ihrem verborgensten Innern irgendwie erlöst oder bloß erleichtert? Ist nicht eine Last von Ihnen genommen, trotz aller Liebe?
Er glaubte Schreie zu hören, er glaubte, der Tote sei aufgewacht und springe hinter ihm her, und die Mutter des Todten sah er, die ihm zurief .... Er nahm das Geld und warf es weit von sich, aber da half nichts, die heiße Angst in seiner Seele wurde unerträglicher, und plötzlich sah er eine militärische Patrouille am Horizont auftauchen.
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