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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Innozenz war ein feiner, kleiner alter Herr mit einem zierlichen Gesicht, mit etwas undeutlichen Augen, einer gebogenen zugespitzten Nase und einem dünnlippigen, meist freundlichen Munde. Er nahm die Huldigung der Gäste geschwind entgegen und ließ einem jeden einige scherzende Worte zukommen, wobei ihm aber die Ungeduld wegen der bevorstehenden Vorführung anzumerken war.
Wunderlich – wer könnte je ergründen, von was für Bedingungen die schädlichen oder segensreichen Wirkungen abhängen. Gott mochte wissen, wie es mit Wynfried bestellt war. »Ich kenn’ meinen Sohn nicht,« das gestand er sich ein, »weiß bloß seine undeutlichen, äußeren Abgeschliffenheiten – die äußeren Daten seiner Liebesgeschichten. Was sonst in ihm steckt? Viel? – Nichts? – Ich weiß es nicht.
Die Erde dampfte, Seen, Gebirge und Wälder flossen zu einem undeutlichen Wirrwarr zusammen, und die Wegzeiger waren nicht mehr zu erkennen. Die Fahrt ging immer langsamer, die lustigen Zurufe verstummten, und der Junge fühlte die Kälte immer mehr. Aber doch hielt er den Mut aufrecht, solange er durch die Luft ritt.
„Ja“, hauchte die junge Dame in wirklich tödtlicher Verlegenheit, und der Commerzienrath, der sich eben den Schweiß von der Stirn trocknete und, noch mit dem Gedanken an seine Schuhe beschäftigt, gar nicht darauf gehört hatte, was seine beiden Nachbarn miteinander verhandelten, und dem also auch die letzten Worte gänzlich entgangen waren, erwiderte in aller Unschuld halb verbindlich, halb verlegen die tiefe, ehrfurchtsvolle Verbeugung des jungen Mannes, der ihm in einigen undeutlichen Worten, die auch größtentheils das Klappern der Wagen verschlang, versicherte, daß er sich unendlich glücklich schätze seine werthe Bekanntschaft zu machen, und daß er hoffe, wie sie als künftige Verwandte recht gute und treue Nachbarschaft halten würden.
Das Pferd stand still da im undeutlichen Dunkel, und viele, viele Menschen eilten an dem schönen Tier vorüber, ohne ihm eine Spur von Aufmerksamkeit zu schenken. Auch ich eilte, ich hatte es sehr eilig. Ein Mensch, der bestrebt ist, sich amüsieren zu gehen, hat es stets furchtbar eilig. Doch betroffen durch den wunderbaren Anblick des weißen Pferdes in der schwarzen Nacht blieb ich stehen.
»Ich bin froh, daß ich bei dir bin« sagte Arnold laut und seine reine Aussprache erschien ihm gegenüber dem stets modulierten, undeutlichen Herzensmurmeln der Greisin hart und geziert: »Schau, was ich dir mitgebracht hab. Ich hab gehört, daß du das gern hast
Wozu hat uns die Vorsehung manche Gegenstände, ob sie gleich mit unserem höchsten Interesse zusammenhängen, so hoch gestellt, daß uns fast nur vergönnt ist, sie in einer undeutlichen und von uns selbst bezweifelten Wahrnehmung anzutreffen, dadurch ausspähende Blicke mehr gereizt, als befriedigt werden, ob es nützlich sei, in Ansehung solcher Aussichten dreiste Bestimmungen zu wagen, ist wenigstens zweifelhaft, vielleicht gar schädlich.
Törleß wäre auch eine Stunde lang so sitzen geblieben, ohne es zu fühlen. Er dachte an nichts und war doch innerlich vollauf beschäftigt. Dabei beobachtete er sich selbst. Aber so, als ob er eigentlich ins Leere sähe und sich selbst nur wie in einem undeutlichen Schimmer von der Seite her erfaßte.
Der Unterschied einer undeutlichen von der deutlichen Vorstellung ist bloß logisch, und betrifft nicht den Inhalt. Ohne Zweifel enthält der Begriff von Recht, dessen sich der gesunde Verstand bedient, ebendasselbe, was die subtilste Spekulation aus ihm entwickeln kann, nur daß im gemeinen und praktischen Gebrauche man sich dieser mannigfaltigen Vorstellungen in diesen Gedanken nicht bewußt ist.
Die schlackigen Bruchstücke und die kalkige Masse sind in der allerunregelmäszigsten Art und Weise mit einander verbunden, zuweilen zu undeutlichen Schichten, aber viel allgemeiner zu einer verwirrten Breccie, in welcher an einigen Stellen der Kalk und an andern Stellen die Schlacken am reichlichsten vertreten sind.
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