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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Plötzlich hörte ich hinter mir ein Geräusch, griff danach die Waffe war verschwunden! Der revidierende Portepee-Träger, ein Offizier-Stellvertreter, hatte sich an mich herangeschlichen und sie unbemerkt an sich genommen.

In dem Augenblick, da der Gesandte die Stimme kräftiger erhoben, steckte sich, leise und unbemerkt von allen außer ihm, der Kopf eines Weibes durch den Vorhang und zwei funkelnde schwarze Augen sahen scharf auf den Kaiser. Dieser öffnete den Schrein, schob rasch alle Kostbarkeiten bei Seite und griff hastig nach einem unscheinbaren Täfelchen von geglättetem Buchs mit einem schmalen Goldrahmen.

Als sie ihre Munition verschossen hatten, setzten sie einen gut verbundenen Engländer als friedliches Aushängeschild vor die Tür, konnten sich jedoch nach Einbruch der Dunkelheit noch unbemerkt zurückziehen.

Reor dachte, während er so unter ihnen einherging, daß diese Blumen, die einsam und unbemerkt im Waldesdunkel standen, Botschaft um Botschaft, Ruf um Ruf aussandten. Der starke honigsüße Duft war ihr Ruf, der verbreitete die Kunde ihres Daseins weit unter die Bäume und hoch hinauf in die Wolken. Aber es lag etwas Beängstigendes in dem schweren Duft.

Daß aber die Geschehnisse die ganze Seele der handelnden Personen, ihr Edelstes und ihr Niedrigstes, aufwühlen, daß nur von außen gesehn alltägliche und langsam fortschreitende Tatsachen, aus dem Herzen der Betroffenen gesehn aber schnelle Umstürze, Überraschungen, Verwicklungen, Mord und Raub vor sich gehn: das haben fühlende Leser wohl nicht unbemerkt gelassen und das weiter auseinanderzusetzen, würde mir wenig anstehn.

Dann kann mich die leise Berührung meiner Schulter durch den unerwartet und unbemerkt zu mir Hinzugetretenen aufs heftigste erschrecken. Die Beziehung der Berührung zu meinem gegenwärtigen, in völlig anderer Richtung gehenden Gedankengang ist es, die hier dies Gefühl verschuldet.

Sie ließ den Spiegel fallen und schlug die mageren Hände vors Gesicht. Da drang ein Weinen an ihr Ohr. Es war nicht ihr Kind, das ahnungslos in seiner Wiege lag und schlief; Nesi hatte sich unbemerkt hereingeschlichen; sie stand mitten im Zimmer und sah mit düsteren Augen auf die Stiefmutter, während sie schluchzend in ihre Lippe biß. Ines hatte sie bemerkt. "Du weinst, Nesi?" fragte sie.

Das tiefste und erniedrigendste Sich-nicht-bewähren-Können der Subjektivität besteht weniger in dem vergeblichen Kampfe gegen ideenlose Gebilde und deren menschliche Vertreter, als darin, daß sie dem träg-stetigen Ablauf nicht standhalten kann, daß sie von mühsam errungenen Gipfeln langsam aber unaufhaltsam herabgleiten muß, daß dieses unfaßbare, unsichtbar-bewegliche Wesen ihr allen Besitz allmählich entwindet und ihr unbemerkt fremde Inhalte aufzwingt.

Das Fräulein rief unbemerkt die Mutter des Kleinen herbei, auch der Vater trat unter die Türe, sie sahen belustigt zu. "Eine solche Nummer sollten wir in unserem Programm heute Abend einschalten," sagte er scherzend zu seiner Frau, "das gäbe einen Jubel! Wem gehören denn diese Kinder?" fragte er das Fräulein. Sie wußte es nicht.

Ein befrackter Mensch mit langem Künstlerhaar spielte Klavier; bisweilen warf ihm der Gestaltlose ein Goldstück hinüber, das er geschickt auffing, ohne sein Spiel zu unterbrechen. Mitten auf dem blendendweißen Tischtuch lag, unbemerkt von allen, eine Leiche.

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insolenz

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