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Der guten Kathrin warnende Blicke, die ich zuweilen auffing, nahmen mir den Mut, ihn zu Tisch einzuladen. Am nächsten Morgen aber, vor seiner Weiterreise, versprach er, mir eine »feierliche Abschiedsvisite« zu machen. »Wenn das die Frau Baronin wüßtesagte die Kathrin seufzend, als er weg war.

Sie hatte eine Silberkette in der Hand geschüttelt, und wenn ich jetzt darüber nachdachte, so schien es mir, als wäre ihr unbewußt das Amulett aus den Fingern geglitten, denn ihr Gesicht war verblüfft und nachdenklich, als sie meine Silbermünzen auffing und einsteckte. Jedenfalls aber hatte ich das Amulett mit meinem Gelde bezahlt, und es war mein. So sagte ich mir und legte mich beruhigt zu Bett.

Aber Bohusch war so froh, wen gefunden zu haben, daß er seine Schüchternheit vergaß, keine Aufforderung abwartete und einfach mitging. Pátek warf auch dann und wann irgend ein Wort herunter, das heißt er ließ es fallen, und achtete wenig dessen, ob der Kleine diese kostbaren Fragmente auffing, oder nicht. Dieser dagegen sprach unaufhörlich und ruhte sich dann und wann in seinem lauten Lachen aus.

Morgens fuhren sie nach Versailles. Als er am Ende aller Stufen im Gras am See, der die Terrassen auffing, auf sie wartete, stand sie noch oben unter den hohen Schloßfenstern und wartete auf den Wildentenpfiff. Dann kam sie. Da fühlte er eine Veränderung schon, wie die erste Terrasse sie aufnahm und er begriff, wie das in sein Leben hineinfaßte und es bestimmte.

Weiter vermochte sie nicht zu sprechen, und während eins der Mädchen sie in ihren Armen auffing, stürzten die anderen empor, um selbst zu sehen, was Gräßliches, Grausiges, Unerhörtes geschehen war.

Davon brach sie die schönste und öffnete leise das Fenster. Jetzt kam er mit Pater Mamette, der ihn an der Hand führte. Sie warf ihm die Rose zu. "Da fliegt eine rote Rose auf Euch nieder", sagte der Franziskaner, indem er sie geschickt auffing und dem Blinden überreichte.

Innerlich lachte er heimlich und herzlich. Die Lustigkeit siegte in ihm. Jetzt konnte er essen, während er einzelne Worte auffing, die von dort zu ihm herüberflogen. Man sprach über städtische Angelegenheiten. Natürlich. Grach wußte, über Politik zu sprechen, war hier verpönt. Plötzlich hörte er eine Stimme, die er kannte. Er sah schärfer hin. Kannte er dieses Gesicht? Nein, es war nicht möglich.

Sie kennen ihn, Baron?" Der Fremde hatte diese Reden nur halb gehört; er sah unverwandt nach der fürstlichen Loge; er sah, wie Zronievsky mit der Fürstin und den andern Damen sprach, wie nur sein feuriges Auge hin und wieder nach Sophien hinglitt, wie sie begierig diesen Strahl auffing und zurückgab.

Er rückte ein wenig hinauf, um sich bequem an den dicken Stamm der Föhre lehnen zu können, die von allen ringsum am höchsten ragte, als erste das Abendrot an ihrer Spitze auffing und im Osten zugleich den Mond begrüßte. Arnold pflückte einen Grashalm und zog ihn lächelnd durch den Mund, so daß die tauige Feuchtigkeit seine Lippen erfrischte.

Seine gestaltende Ironie, die sonst überall das der Formung Unwürdige mit ausreichender Substanz versah und jede transzendierende Bewegung mit der Immanenz der Form auffing, kann hier nur das Wunderbare seinen spielerischen, willkürlichen und für das Letzte unwesentlichen Charakter aufdeckend entwerten, aber doch nicht verhindern, daß es die Toneinheit des Ganzen dissonierend zerreiße: es wird zu einer Geheimnistuerei ohne verborgenen Tiefsinn, zu einem stark betonten Handlungsmotiv ohne wirkliche Wichtigkeit, zu einem spielerischen Zierat ohne schmückende Grazie.