United States or Iraq ? Vote for the TOP Country of the Week !


Albrecht saß am Tische, ohne sich anzulehnen. Er hielt seine mageren Hände von seltsam empfindlichem Ausdruck auf der Tischkante vor dem hohen, zur Hälfte geleerten Glase Milch gekreuzt und die Lider gesenkt, indem er mit der Unterlippe an der oberen sog. Er antwortete leise: »Ich wundere mich nicht, daß ein so beliebter Prinz wie du mit seinem Lose einverstanden ist. Ich für mein Teil lehne es ab, irgend jemand anders auszudrücken und vorzustellen als mich selbst ich lehne es ab, sage ich, und ich stelle dir frei, zu denken, daß mir die Trauben zu hoch hängen. Die Wahrheit ist, daß mir am Juchhe der Leute so wenig liegt, als nur einer Seele daran liegen kann. Ich meine nicht meinen Körper. Man ist schwach irgend etwas in einem dehnt sich bei Applaus und krümmt sich bei kaltem Schweigen. Aber mit meiner Vernunft stehe ich über aller Beliebtheit und Unbeliebtheit. Ich weiß, was die Volkstümlichkeit wäre, wenn sie käme. Ein Irrtum über meine Person. Und damit zuckt man die Achseln bei dem Gedanken an das Händeklatschen fremder Leute. Einem anderen dir mag das hinter sich gefühlte Volk Hochgefühl verschaffen. Mir verzeih, daß ich zu vernünftig für solche geheimnisvollen Glücksgefühle bin und zu reinlichkeitsliebend auch wohl, wenn du mir den Ausdruck nachsehen willst. Diese Art Glück riecht nicht gut, wie mir scheint. Auf jeden Fall bin ich dem Volke fremd. Ich gebe ihm nichts was könnte es mir geben? Mit dir ... oh, das ist etwas anderes. Hunderttausende, die dir gleichen, danken dir dafür, daß sie sich in dir wiedererkennen. Du könntest wohl lachen, wenn du wolltest. Die Gefahr besteht für dich höchstens darin, daß du allzu wohlig in deiner Volkstümlichkeit untertauchst und endlich dennoch bequemen Sinnes wirst, obgleich du das heut von der Hand weist

Dabei hatten sich die Herren seit Jahren darin gefallen, die allerhöchste Abneigung gegen die moderne Kunst als Aushängeschild zu gebrauchen, und die größeren wie die kleinen Kapazitäten hatten gerne gezeigt, wie sie ihre Unbeliebtheit lächelnd und stark zu ertragen wüßten.

Über die Zukunft des niederländischen Handels. Über Genesis. Über die geheimen Gesellschaften bei den Chinesen. Über das Zeichnen als natürliche Schrift. Über Wahrheit in Poesie. Über die Unbeliebtheit der Reisschälmühlen auf Java. Über den Zusammenhang von Poesie und mathematischen Wissenschaften. Über die Wajangs der Chinesen. Über den Preis des Java-Kaffees. Über ein europäisches Münzsystem.

Seine daraus folgende Fähigkeit, unter der Unbeliebtheit, die sein Temperament und seine Halsstarrigkeit über ihn bringen, stark zu leiden, kommt in seinen ernsten, schmerzlichen Augen zum Ausdruck, in dem klagenden Ton seiner Stimme, einem schmerzlichen Mangel an Vertrauen auf das Willkommen, das man ihm bieten wird, und in einer fortgesetzten, aber nicht sehr erfolgreichen Bemühung, seine angeboren unhöflichen Manieren zu verbessern und seine Empfindlichkeit abzustreifen.

Meine Überzeugung ist dieselbe geblieben. Aber ich beginne nach den Gründen zu fragen, die diese so verbreitete Unbeliebtheit Mahlers erklären könnten. Ganz allgemein wird man auch in Kreisen, in denen intensives Verständnis für Musikalisches herrscht, absprechende Urteile über Mahler hören. Reger und andre werden viel widerspruchsloser geschätzt.