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Aktualisiert: 18. Juli 2025


Am andern Morgen nahmen beide gemeinschaftlich ihr etwas verspätetes Frühstück. Innstetten hatte seine Mißstimmung und Schlimmeres überwunden, und Effi lebte so ganz dem Gefühl ihrer Befreiung, daß sie nicht bloß die Fähigkeit einer gewissen erkünstelten Laune, sondern fast auch ihre frühere Unbefangenheit wiedergewonnen hatte.

Ach, das war die Wirkung nicht, die Thomas Buddenbrook von dem Einfluß seiner Persönlichkeit auf seinen Sohn erhoffte! Unbefangenheit vielmehr, Rücksichtslosigkeit und einen einfachen Sinn für das praktische Leben in ihm zu erwecken, auf nichts anderes waren all seine Gedanken gerichtet.

Es lag eine aufreibende Spannung in der Luft, die um so drückender wirkte, als sich ihre Ursache beharrlich verbarg, aber die Stimmung meines neuen Freundes schlug in Stunden unseres Beisammenseins oft in heitere Unbefangenheit um. Er vergaß über unseren vielerlei Gesprächen die verantwortungsvollen Lasten, die seine freiwillige Pflicht ihm auflud.

Der Prinz war ein Mann von Geist und feinen Manieren, aber nicht ohne starken Cynismus, Curbière dagegen ein Kavalier von seltener Gewandtheit, auserwähltem Geschmack und neben scharfem Verstande von einer Unbefangenheit in der Beurteilung menschlicher Dinge, die Imgjor in Erstaunen versetzt und außerordentlich angezogen hatte. Er war ein ganz anderer als der übrige Schwarm der Männer.

Wir taten es, als ehrliche Pommern, in aller Unbefangenheit, und nannten letztlich auch den Namen »Heindrick Harmanns«, als des Schiffers, mit dem wir unseren neuerlichen Unfall erlitten und der dabei ein Raub der empörten Wogen geworden.

Wie er gegen sich war, so wurde er nun auch gegen andere. Auch seine Unbefangenheit war nicht mehr dieselbe. Er wußte, was er seiner Würde schuldig war, und war eifersüchtig auf sie. Er verlangte, daß sie respektiert werden sollte, und hatte angefangen, darauf zu achten.

Sie konnte nichts thun, als mühsam und unter Entbehrungen aller Art die Lücken und Risse verkleistern, die hinter der kläglichen Herrlichkeit des zu Grunde gehenden Haushaltes klafften. Herr von Henning nahm die Hülfe Brands, der ihn schon mehrmals aus momentaner Verlegenheit gerettet hatte, mit der größten Unbefangenheit in Anspruch.

»Das ist einfach gelöstlachte der junge Mann, und Hopfgarten hätte jetzt wieder seine Seligkeit zum Pfande setzen wollen daß er seinen Reisegefährten, und nicht dessen Zwillingsbruder vor sich habe, wäre ihm nicht die vollständige Ruhe und Unbefangenheit des Mannes im Wege gewesen. »Der Kaufmann Henkel ist unser Stiefvater; meine Mutter hieß Soldegg von ihrem ersten Mann, unserem Vater; mein Bruder, der mit unserem Stiefvater in dessen Geschäft trat, nahm auch seinen Namen an, und nennt sich nur noch manchmal Henkel Soldegg oder Soldegg Henkel.

In Esmee zeigte sich die Unbefangenheit einer kräftig auf Form und Erscheinung gerichteten Natur, und sie war immer wieder die Versöhnerin zwischen der spöttisch-überlegenen Helene und der hadernd-unzufriedenen Jette; sie ließ alles Unangenehme an sich herankommen und wurde dann spielend damit fertig.

Wie er ihr im Allgemeinen ein Gewebe von Aberglauben, Vorurteilen und Irrtümern ist, so organisiert sich ihr weiter das Bewußtsein dieses Inhalts in ein Reich des Irrtums, worin die falsche Einsicht einmal als die allgemeine Masse des Bewußtseins, unmittelbar, unbefangen und ohne Reflexion in sich selbst ist, aber das Moment der Reflexion in sich oder des Selbstbewußtseins, getrennt von der Unbefangenheit, auch an ihr hat, als eine im Hintergrunde für sich bleibende Einsicht und böse Absicht, von welcher jenes betört wird.

Wort des Tages

permissivität

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