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Aktualisiert: 18. Juli 2025


Und was die Beklemmung anbelangt, so hätte ich sie freilich im Anfange gehabt; aber da die Dinge einmal auf mich gewirkt hätten, da ich in Eifer geraten wäre, da sich hie und da ein Gelingen eingestellt hätte, namentlich da mir durch die Entschiedenheit der Erscheinung mancher Holzgattung die Farbe gleichsam von selber in die Hand gegeben worden wäre, so hätte sich bald die Unbefangenheit eingefunden und nach und nach sich die Lust hinzu gesellt.

Sie hatten keine Feinheit, keine Unbefangenheit, kein Maß, nur die plumpeste Zielstrebigkeit und Fallschwere. Warum fiel ihm so häufig der Vergleich mit einem Nebelhuhn ein? Er mußte lachen; was war denn das, ein Nebelhuhn? Diese sollte er bestricken. Sie war ihm ausersehen. Man hatte ihn vorbereitet auf sie. Sie war die Hauptperson.

Und wie ihn gewinnen, wie ihn zur Mitteilung stimmen, damit sein Wort am Wort jenes andern zu messen war, der nicht gelogen haben mußte, um doch Lügner zu sein? – Und wie ihm Unbefangenheit zeigen, die natürliche Scheu überwinden, wenn sie genötigt war, ihn zur Rede zu stellen, den Trotz niederhalten, in dem er, auch er vielleicht, zum Lügner wurde, zum Verheimlicher, Beschöniger?

Mit einer, für die damalige Zeit seltenen Unbefangenheit betrachtete er die Fragen über die kirchliche Verfassung als von geringerer Bedeutung, als die großen Prinzipien des Christenthums, und hatte selbst damals, als das Prälatenthum von den dominirenden Gewalten am meisten gehaßt war, nicht in das Geschrei gegen die Bischöfe eingestimmt.

Einen Erfolg aber hat das Gedicht allerdings gehabt. Ennius gab sich mit noch groesserer Unbefangenheit fuer den roemischen Homer als Klopstock fuer den deutschen, und ward von den Zeitgenossen und mehr noch von der Nachwelt dafuer genommen.

»Sie haben keine bestimmte Idee von der Richtung, die Sie in den nächsten Jahren nehmen wollenfragte Wolmut zum wiederholten Mal. »Vergessen Sie nicht, daß Sie viel älter sind, als die Burschen, die mit Ihnen äußerlich jetzt auf demselben Punkt stehen.« »Ich mache kein Programm«, erwiderte Arnold lebhaft. »Damit geht jede Unbefangenheit verloren.

Als ich am folgenden Tag wiederkam, schenkte er mir eine wunderschöne, goldene Uhrfür meine Dienste, wie er sich ausdrückte, hieß mich jedoch abermals gehen. Als ich durch den Korridor schritt, sah ich ein Mädchen von nicht mehr als fünfzehn Jahren, die voll Unbefangenheit in Blick und Miene an mir vorüberging, in die Wohnung meines Vaters.

Nicht immer bringt es ein gewöhnlicher Mensch im Gefecht bis zur völligen Unbefangenheit und zur natürlichen Elastizität der Seele, und so mag man denn erkennen, daß mit Gewöhnlichem hier wieder nicht auszureichen ist, was um so wahrer wird, je größer der Wirkungskreis ist, der angeführt werden soll.

Du denkst nun deinen Omar nicht mehr mit der kindlichen Unbefangenheit, mit der du ihn ehedem dachtest, an seinen Namen knüpfst du dein Unglück und durch eine verzeihliche menschliche Täuschung verwechselst du ihn in eben diesem Augenblick mit der Ursach dieses Unglücks.

Sie hatte die Türe zu dem anschließenden Bibliothekszimmerchen geöffnet und saß dort in der Ecke eines Divans, den Oberleib zurückgebeugt, den Kopf mit regungslos starrenden Augen auf der Armlehne. Arnold blieb schweigend stehen. »Wieviel Uhr ist esfragte Anna, ohne sich zu rühren. »Dreiviertelfünf«, antwortete Arnold. Sein Gesicht war ernst geworden, hatte aber jede Unbefangenheit verloren.

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