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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Wenn sie geglaubt, daß ich nach dieser unbefangenen Eröffnung gänzlich rat- und wehrlos vor ihr darniederliegen werde, so hatte sie sich getäuscht. Vor dem vermeintlich guten und liebevollen Weibe hatte mein Herz gezittert, vor dem wilden Tiere dieser falschen gefährlichen Selbstsucht zitterte ich so wenig mehr, als ich es vor Tigern und Schlangen zu tun gewohnt war.
„Nun, deshalb glaubt das Publikum ein Recht zu haben, Bemerkungen zu machen, die freilich und natürlich jeder Unbefangene verdammt.“ „Ah, vortrefflich! Und zu diesen Unbefangenen gehören auch Sie, gnädige Frau, und der Intimus Ihres Hauses, Herr von Zirp?“ Der Ton, in dem Teut diese Worte sprach, war allerdings impertinent, ja beleidigend; aber der Blick, mit dem Olga erwiderte, gab nichts nach.
Betroffen schwieg der Vice-Admiral, er war überrascht von dieser einfachen unbefangenen Antwort, denn er bildete sich ein, Angés kenne genau seine Familie und stichele auf die Abstammung seiner Vorfahren aus ihrem Vaterlande, die leider eben so wenig Pfalzgrafen gewesen waren, wie Angés eine Pfalz-Gräfin war.
Und das geschah mit einer so unbefangenen Miene, daß Graf Dehn überhaupt die Möglichkeit abgeschnitten wurde, ein anderes Thema zu berühren. Auch neigte sie, nachdem sie die Treppen zum Garten hinabgestiegen waren, kurz verbindlich das Haupt und gesellte sich zu der gerade ihnen entgegenschreitenden Nichte des Pastors.
So sprach die lebhafte Pastorin in raschem Redefluß und ward erst unterbrochen, als Theonie ihr nun mit einem unbefangenen: „Sie meinen, liebe Pastorin?“ ins Wort fiel. „Nun, er wird natürlich fürchten, daß Sie jetzt an eine Vermögensabtretung nicht mehr denken, daß er auf Falsterhof in Zukunft keinerlei Aussicht hat.“
Aber gegen ihre philosophische Schwester entwickelte sich in dem unbefangenen Publikum jene Feindseligkeit, die die leere und doch auch perfide Phrasenheuchelei auf die Laenge nie verfehlt zu erwecken. Wer irgend in geistiger Frische sich regte, opponierte der Stoa oder ignorierte sie.
Da diese Momente noch nicht die Bedeutung haben können, im Gegensatze gegen die verlorne Sittlichkeit zu Zwecken gemacht zu werden, so gelten sie hier zwar nach ihrem unbefangenen Inhalte, und das Ziel, nach welchem sie dringen, ist die sittliche Substanz.
Daß etwas derartiges noch nicht geschehen sei, konnte er leicht aus dem freundlichen, unbefangenen Wesen der übrigen Frauen entnehmen; es zu verhindern daß es jetzt noch, im letzten Augenblick, geschehen könne, mußte seine Hauptsorge sein.
Ich lache mich zu Tode", fuhr sie fort; "nach dieser Vertraulichkeit halten mich die Leute gewiß für deine Frau von vier Wochen, und die Ehemänner, die eine so anmutige Szene sehen, werden mich ihren Weibern als ein Muster einer kindlich unbefangenen Zärtlichkeit anpreisen."
– Guten Abend, antwortete der Knecht, indem er einen unbefangenen Ton anschlug, bereit, den Überlegenen zu spielen, sobald er über den jungen Mann im Klaren war. Gustav nahm den Platz auf dem Hochsitz ein, stützte sich mit dem Ellbogen aufs Fensterbrett und ließ sich von der Mutter eine Tasse Kaffee einschenken, in die er sofort Branntwein goß. Während er trank, betrachtete er Carlsson heimlich.
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