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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Dann wurde er weich, sein Tonfall kam zu ihr fragend, verehrend, aus großer Entfernung. Er sagte verwunderliche Dinge, damit sie ihn belehre. Spielend mit seiner Unkenntnis, gab er sich als Kind, den Mund umzogen von unbefangenen Gefühlen. Indem er sich so preisgab, hielt er dem Rätselhaften stand, das ihn an ihrem Gesicht verstörte. Allein sie gab nicht nach.
Er fuegte, um ihn zu beruhigen, hinzu, dass man auf ein anderes Mittel denken muesse, und dass es vielleicht durch List, vermoege eines Dritten ganz Unbefangenen, indem der Boesewicht wahrscheinlich, an und fuer sich, nicht sehr daran haenge, moeglich sein wuerde, sich den Besitz des Zettels, an dem ihm so viel gelegen sei, zu verschaffen.
»Seit drei Monaten habe ich Frühling und bin den blühenden Mandeln von Syrakus bis Florenz nachgereist. Auch das bekommt man satt.« Mit verschwiegener und ehrlicher Bewunderung blickte Hanka Arnold an. Hier sah er quellend und in Blüte, was in ihm selber eine Wüste war. Hier vermutete er naiven Überschwang der Kräfte und die Fruchtbarkeit eines unbefangenen Geistes.
Cleonissa sah den Agathon, und hörte in diesem Augenblick auf Cleonissa zu sein Nein, das eben nicht; ob es gleich nach dem Platonischen Sprachgebrauch richtig gesprochen wäre; aber sie bewies, daß die Prinzessinnen, und sie selbst, und ihr Gemahl, und der Hof, und die ganze Welt, den göttlichen Plato mit eingeschlossen, sich sehr geirret hatten, sie für etwas anders zu halten als sie war, und als sie einem jeden mit Vorurteilen unbefangenen Beobachter, einem Aristipp zum Exempel, in der ersten Stunde zu sein scheinen mußte.
Endlich, leider nach ihrem Tod, ging ihm eine gewisse Mildigkeit auf, er schien sich in die Welt zu finden, an ihr sich auszugleichen, die er sich bisher vergeblich bekämpft hatte. Für den Scherz eines Abends mochte das hingehen, aber eine solche beschämende Mystifikation Tage und Nächte lang gegen einen unbefangenen Gast zu verüben, ist nicht verzeihlich. Julie.
Unermeßlich vieles hängt nun für das deutsche Volk an seiner unbefangenen Beurteilung dieser Sachlage. Im Unglück müßte die Einsicht auftauchen, welche sich in den letzten fünfzig Jahren nicht hat zeigen wollen.
Seine Nichte, das unglückselige Frauenzimmer, war wieder hier, fuhr mit ihm wahrscheinlich wieder in einem Zuge und mußte ja jeden Unbefangenen selbst in dem Verdacht bestärken, daß sie Beide nach einem gemeinschaftlichen Plane handelten. Und dazu der Wagen; das hatte noch gefehlt.
Es würde mich zu weit führen, wollte ich den Einfluss des mönchischen Christentums auf die Malerei und Kunst überhaupt weiter ausführen; ich überlasse das den unbefangenen Fachmännern und begnüge mich damit, auf die in den Museen aufgehängten Erzeugnisse hinzuweisen, welche dieser Religionsanschauung ihr Dasein verdanken.
Von Stunde an veränderte Sophiens Benehmen gegen Brand sich völlig; keine Spur mehr des unbefangenen Vertrauens, mit dem sie ihm bisher begegnet war, auch keine auffallende Zurückhaltung, die wieder auszeichnend gewesen wäre.
Beide Bilder besitzen keine hervorstechenden Reize; es sind glatt gemalte Jugendwerke, die den unbefangenen Beschauer recht kalt lassen; und dennoch kann man in ihnen schon diejenigen Eigenschaften gleichsam keimen sehen, welche Rembrandt später so groß gemacht haben: der tiefe, gedankenvolle Blick des gefangenen Apostels kündigt den zukünftigen Meister des seelischen Ausdruckes an, das kleine Berliner Bild zieht den Beschauer durch die von einer verdeckten Kerze in der Hand des Wechslers ausgehende malerische Helldunkelwirkung an, obgleich diese Wirkung hier noch mehr an die Bilder des Gerhard Honthorst, als an Rembrandts spätere Meisterwerke erinnert.
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