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Ich tat als ob ich schliefe, verbiß meinen Hunger, indessen sie ihr Nachtmahl verzehrten, und später schlief ich wirklich ein. Am nächsten Morgen war Herr Ekhard krank. Er lag in der Küche im Bett, legte sich kalte Umschläge auf den Kopf, und wie ich glaube auch anderswohin. Ich war ganz wohl, nur die Fut brannte mich noch ein wenig.

Wenn er es auch niemals zuließ, daß ich ihn pflegte, so konnte ich doch überwachen, ob die Vorschriften des Arztes befolgt, die verschiedenen Umschläge und Kompressen zur rechten Zeit gewechselt wurden. Meiner alten Kochkünste erinnerte ich mich wieder und freute mich wie ein Kind, wenn ich zusah, mit welch wachsendem Behagen der liebe Kranke meine Suppen .

Hedwig, die nicht von der Seite der Kranken wich, übernahm das Amt, die Umschläge zu erneuern, und trotz dem furchtbaren Stampfen des Schiffes, das gegen die mit jeder Stunde höher wachsende See fortwährend anzukämpfen hatte, wurde endlich Ruhe im Zwischendeck.

Jetzt ließ er sie nur jede Woche hinunter, weil er sich vor dem Alleinsein fürchtete, und wenn sie mit den Briefen kam, besah er nur die Umschläge und die Aufschriften und getraute sich nicht, sie zu öffnen. Er las auch keine Zeitung mehr; er wollte nicht wissen, was draußen vorging; er wartete auf eine Katastrophe und wollte nicht erfahren, ob sie näher gerückt oder noch abgewendet sei.

Dieser zerriß hastig die Umschläge und öffnete den großen Folioband, der den Chiffre des Botschafters enthielt, um die Depeschen zu dechiffriren. Hier in seinem Zimmer verschwand von dem Gesicht Benedetti's jene gleichgültige, höfliche, freundliche und undurchdringliche Ruhe, welche sonst Alles verhüllte, was in seinen Gedanken vorging.

Donner aber stieg, ohne weiter ein Wort zu verlieren, ebenfalls an Deck, holte einen Eimer voll Seewasser herunter, den er an einen der in den Queerbalken befestigten Haken hing, ließ sich dann von Leupold ein reines Handtuch geben, das er mit dem kalten Wasser netzte, und rieth ihm, die Frau vor der Coye auf der Matratze liegen zu lassen, und ihr fortwährend kalte Umschläge auf die fieberglühende Stirn zu legen, die Hitze daraus zu bannen.

Würde es nicht eine ewige Qual sein!? Warum ließ sich diese unselige Liebe nicht ausreißenwarum mußte sie fortleben und immer neue Schmerzen erzeugen!? Als Hedda auf dem Baronshofe eintraf, gab August ihr mit geheimnisvoller Miene einen Brief. Ein Kind hätte ihn gebracht, und da auf dem Umschlage stand: »An Baronesse Hedda Hellstern.

Die sechs Fächer eines Büchergestells aus Tannenholz wurden in der Hauptsache durch die Bände des »Medizinischen Lexikons« ausgefüllt, die unaufgeschnitten geblieben waren und durch den mehrfachen Besitzerwechsel, den sie bereits erlebt hatten, zerfledderte Umschläge bekommen hatten.

Marie hatte ihr ein Mittel eingeträufelt, das noch vom vergangenen Jahr dastand, und Umschläge gemacht, aber das hatte alles nichts geholfen und erst gegen Morgen waren die Schwestern eingeschlafen. So war es schon zwei Nächte gewesen.

Er war froh, etwas sagen zu können, und weil er auch fand, der Herzog sei zu streng mit dem kleinen Schelm gewesen, schüttelte er immer wieder ernsthaft den Kopf. »Schlimm, schlimm, schlimmmurmelte er, »sehr schlimmEr verordnete, Kasperle müsse im Bett liegen und kalte Umschläge bekommen, und immer solle jemand neben ihm sitzen, damit, wenn er aufwache, er gleich ordentlich geschüttelt werden könne.