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Die Stille herrschte eine Stille, als wäre die Erde versunken , und nur dieser Raum mit dem toten Hause davor schwebte in der ungeheueren Weite des Weltraums. Ich preßte meine Hände auf das wildklopfende Herz, und große Tränen tropften unaufhaltsam aus meinen Augen. Aber dann schämte ich mich: wie konnte ich ich! mit meinem unnennbaren Weh diesen heiligen Ort entweihen!

Und seine Hand strich mir kosend über Stirn und Wangen und seine Thränen tropften auf mich nieder. »Schlaf, Diether, schlafsprach er wieder, »kein Schrecken des Ortes müsse Dir nahen, und Engel des Friedens müssen Dich beschirmenDarnach ergriff er meiner Hände eine und hielt sie an sein Herz, als würde von der Berührung der Sturm sich legen in seiner Seele.

Mein guter Mann!“ flüsterte die Frau liebevoll und ergriff die ihr dargebotene Rechte. Schwere Thränen tropften aus ihren Augen. Eine stumme Dankgebärde war es von seiner Seite gewesen, aber auch ein Drang, ihr seine Liebe an den Tag zu legen. Und später öffnete sich die Thür, und die kleine Lene schob sich, leise auftretend, herein. „Papa Gute Nacht sagen,“ ging's aus dem Munde des Kindes.

Sie waren keines Wortes mächtig, aber die Tränen, die hellen Freudentränen tropften ihnen über die Wangen. Mit einer fast feierlichen Gebärde breitete Weber die Botschaften vor uns aus. Hunderte von Stimmen hatten wir gewonnen. Dicht unter den Augen der Gegner, auf Gutshöfen, in Dörfern hatten die Landleute für uns gestimmt. Stumm streckte ich dem Maurer Merten die Hand entgegen.

Sein Herz aber war gelöst, und aus seinen Augen tropften Thränen herab und fielen auf seine Hände. Und er achtete keines Dings mehr und sass da, unbeweglich und ohne dass er sich noch gegen die Thiere wehrte. Da flogen die Tauben ab und zu und setzten sich ihm auf die Schulter und liebkosten sein weisses Haar und wurden nicht müde mit Zärtlichkeit und Frohlocken.

Als er endlich den Brief verfaßte, der sein Kind zu ihm rufen sollte, zitterten seine Hände und seine Lippen, und die neue Demütigung, die seine Liebe ihm auferlegte, überwältigte ihn zu Tränen, die über sein unbewegliches Gesicht in den ergrauten Bart tropften. Als die kleine Anje anlangte, nahm Gerom sie zwischen seine großen Hände und hielt sie von sich ab, um sie zu betrachten.

Aber da plötzlich überwältigte die alte Uku eine Erinnerung, sie wollte etwas sagen, brachte aber kein Wort hervor, sondern lehnte sich wie in einem Taumel von Liebesangst und Freude an den Stamm, und aus ihren Augen brachen Tränen, eine nach der anderen, und tropften nieder. Endlich rief sie mit einem Schluchzen in der Stimme: »Elf! Elfenkind

Da hatte er sie auf seinen Armen getragen, und sie hatte so sicher geglaubt, daß noch alles gut werden würde ... Sie ging weiter. Tränen tropften über ihre Wangen. Plötzlich fiel ihr noch etwas ein.

Und die Blinde beugte das Haupt wie unter einem Schlage, während Thränen aus ihren lichtlosen Augen tropften. Noch begab sich Imgjor dann in die Küche um nach dem Toten zu sehen. Freilich, was sich ihr bot, war erschütternd. Kalt, steif und unbeweglich lag der alte Mann auf dem Fußboden. Ihn zu betten, war erforderlich.

Es war Sonnenuntergangszeit. Nahe dem Eingangstor saß ein junges Mädchen auf einer Steinbank. Sie trug ein schimmernd weißes Gewand, lose gegürtet, und hielt ein Buch auf den Knien, in dem sie blätterte. Von dem Pfirsichbaum über ihr tropften hier und da weiße Blütenblätter ab, und einige blieben in ihrem dunkeln Haar hängen. Es war ein Bild, das Reichtum, Glück und Schönheit in sich schloß.