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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Sein Geist war in einem beständigen leichten Rausch; er glaubte zu spüren, daß er begehrt wurde, daß sie, die Ferne, mit ihren Träumen an ihm hing und er liebte sich selbst in ihren Träumen. Er sah ihre herrliche Gestalt im dunklen Kleid mit sanft verhaltenen Bewegungen: das junge Mädchen. Sie trauerte.

Doch jeden Morgen sprach er da: Suhrab, mein Sohn! Hörst du den Kriegsheerton, und wachst nicht auf davon? Und jeden Abend dann sprach er: Mein Sohn Suhrab! Die Sonne geht hinab, und du gehst in dein Grab. Als er zum neuntenmal um sein erloschnes Glück Am Abend trauerte, kehrt' ihm Sewar zurück.

Nun war ich wieder in meinem Elemente und trauerte still über den Tod meines Vaters. Meine Beschützerin war mit mir zufrieden, nur ein kleiner Umstand störte meine Ruhe. Lydie kam zurück; meine Mutter war grausam genug, das arme Mädchen abzustoßen, nachdem sie aus dem Grunde verdorben war.

Hatte das böse alte Weib seine Gestalt unterdrückt, so hatte sie doch seinem Geist nichts anhaben können, das fühlte er wohl; denn er dachte und fühlte nicht mehr, wie er vor sieben Jahren getan; nein, er glaubte in diesem Zeitraum weiser, verständiger geworden zu sein; er trauerte nicht um seine verlorene Schönheit, nicht über diese häßliche Gestalt, sondern nur darüber, daß er wie ein Hund von der Türe seines Vaters gejagt werde.

Denn", flüsterte er heiß, "Angela ließe sich eher von einem Dämon in die Hölle ziehen, wenn er sie liebte, als daß sie sich dazu darböte, die Summe eines Rechenexempels zu werden! So rede ich, wie redet Ihr, Schwägerin?" Er wandte sich mit einem Antlitz, das drohte und trauerte, gegen Lukrezia. Sie antwortete fest: "Ich aber vermähle diese mit dem Grafen Contrario.

Er, der mit demselben Eifer gearbeitet hatte wie David, Israels König, als er Schätze für Gottes Tempel sammelte, trauerte bitterlich. Er verlor alle Lust an dem Bau. Für ihn war die Reisigkoje gut genug. Und doch hatte er's nicht viel besser in seinem Heim als ein Tier in seiner Höhle.

Das war die Zeit, in der Sintram, der böse Gutsherr, auf Fors trauerte und litt. Er grollte über den Siegeszug des Lichtes während der Stunden des Tages und über die Niederlage der Dunkelheit, und er grämte sich über die Blätterpracht, in die die Bäume gekleidet waren, und über den bunten Teppich, der die Erde bedeckte. Alles war in Schönheit gehüllt.

Da kam das Glasmännlein hervor, aber nicht freundlich und traulich wie sonst, sondern düster und traurig; es hatte ein Röcklein an von schwarzem Glas, und ein langer Trauerflor flatterte herab vom Hut, und Peter wußte wohl, um wen er trauerte. "Was willst du von mir, Peter Munk?" fragte es mit dumpfer Stimme.

Ich säumte nicht, am folgenden Tag wieder zu meinem Vater zu gehen; wie gestern fand ich ihn mit Mittelmann Schach spielend. Wie gestern beachtete er mich nicht, und ich sah geduldig zu. Der Abend kam, und es geschah nichts. Fast wäre ich froh gewesen um einen Ausbruch seines Zorns. Aber er saß still und in sich gekehrt. Alle Tage ging ich hin, wartete, trauerte.

Ludwig trauerte einsam hin, las viel und sprach sich oft mit schmerzlicher Rührung Goethe’s Worte vor, die so ganz auf ihn, auf seine Stimmung, selbst auf die Jahreszeit paßten: Du versuchst, o Sonne, vergebens Durch die düst’ren Wolken zu scheinen, Der ganze Gewinn meines Lebens Ist, ihren Verlust zu beweinen.

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