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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Schillers Vertrauen zu seinen Kräften wuchs unter den mannichfachen dramatischen Vorbereitungen, die sich bis in den May 1796 hinzogen, wo er sich für den "Wallenstein" entschied. "Der Held seines neuen Trauerspiels," meinte er, "sei ein Charakter, der nur im Ganzen, doch nie im Einzelnen interessiren könne, denn er habe nichts Edles, erscheine in keinem Lebensact groß, habe wenig Würde u. dgl."

Das Gesicht der Akteure entspannte sich hier auf der Hinterbühne; sie rasteten, warfen sich hinein in den farbigen Rummel, herzlich froh, nichts zu wissen von dem Fortgang des Trauerspiels; genau wie richtige Schauspieler auch in ihr bürgerliches Dasein zurückfallen, bis zum nächsten Stichwort.

Er gelangte dadurch zu einer, wenn auch nur oberflächlichen Kenntniß des französischen Lust- und Trauerspiels, und ward einigermaßen vertraut mit den dramatischen Regeln der französischen Bühne. Der abgemessene Schritt, in dem sich die Tragödie bewegte, der gleichmäßige Tact der Alexandriner machte auf ihn einen wunderbaren Eindruck.

Ich verfügte mich gleich in das Jesuitenkollegium, wo das jährliche Schauspiel durch Schüler gegeben ward, sah das Ende der Oper und den Anfang des Trauerspiels. Sie machten es nicht schlimmer als eine angehende Liebhabertruppe und waren recht schön, fast zu prächtig gekleidet. Auch diese öffentliche Darstellung hat mich von der Klugheit der Jesuiten aufs neue überzeugt.

In Stunden, wo er sich nicht heiter genug fühlte zu eignen Dichtungen, beschäftigte er sich mit einer metrischen Uebersetzung des Trauerspiels "Phädra" von Racine für das weimarische Theater, für welches er schon einige Jahre früher Shakspeares "Macbeth" und Gozzi's "Turandot" bearbeitet hatte. Auch für den Julius Cäsar des großen brittischen Dichters interessirte sich Schiller lebhaft.

Lieber! welches Gedicht sollte das nicht? Soll es aber ein jedes: so kann es nicht das unterscheidende Kennzeichen der Tragödie sein; so kann es nicht das sein, was wir suchten. Fußnote Hr. Curtius in seiner "Abhandlung von der Absicht des Trauerspiels", hinter der Aristotelischen Dichtkunst". Fußnote Neunundsiebzigstes Stück Den 2. Februar 1768 Und nun wieder auf unsern Richard zu kommen.

Der Ausdruck ist den Personen des Trauerspiels angemessene und ins Erhabene gezogene Betrübnis, mit einiger Rücksicht, wie mich deucht, auf die vier letzten Zeilen, in welchen die Wahrheit ihre warnende Stimme gegen die Großen der Erde ebenso würdig als mächtig erhebt. Die Absichten eines Tonkünstlers merken, heißt ihm zugestehen, daß er sie erreicht hat.

Er betrachtete sich in diesem Schreiben als einen Schiffbrüchigen, der sich aus den Wellen mühsam emporgekämpft. Dringend legte er dem Empfänger seines Briefes die Bitte an's Herz, den Druck seines Trauerspiels, die "Verschwörung des Fiesko", möglichst rasch zu fördern.

Dalberg in einem Briefe offen gestanden, daß er mehr als jemals in Verlegenheit sei wegen der Wahl eines neuen dramatischen Stoffes. Mit Begeisterung ergriff er zum zweiten Mal die schon früher durch St. Real's Novelle in ihm geweckte Idee, den Don Carlos zum Helden eines Trauerspiels zu wählen.

Der Epilog verweilet bei einer von den Hauptlehren, auf welche ein Teil der Fabel und Charaktere des Trauerspiels mit abzwecken.

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araks

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