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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Dieses Stück war sehr glücklich besetzt, und alle konnten in dem beschränkten Kreise dieses Trauerspiels die ganze Mannigfaltigkeit ihres Spieles zeigen.

Den Enthusiasmus, mit welchem Schiller sich der Fortsetzung und Vollendung seines Trauerspiels: "die Verschwörung des Fiesko" widmete, hatte jener despotische Befehl nicht schwächen können. Bei den erforderlichen historischen Vorarbeiten zog er die Stuttgarter Bibliothek zu Rathe.

Jetzt gilt's ein wenig träumen da schleudert ein Dämon, ein böser Dämon einen mächtigen Raubvogel durch die Lüfte gerade auf eine arme Taube zu, nun fühlst Du die Erschütterung des Trauerspiels in Deiner Seele, Dein Herz schlägt, Du nimmst die Partei der Schwachen, Du möchtest der Unschuldigen zurufen: Komm zu mir, ich kann Dich beschützen! aber der Räuber und seine Beute sind verschwunden, der Ausgang bleibt Dir unbekannt man denkt noch einen Augenblick an den Tod, an die rohe Gewalt, an das Unglück, um zu seinem Buch zurückzukehren.

Als der Vorhang fiel, wiederholte sich jener Beifallsruf, und Schiller, der während der Vorstellung in sich gekehrt neben seinem Freunde gesessen und nur wenige Worte gewechselt hatte, fühlte sich dadurch so überrascht, daß er aufstand und sich gegen das Publikum verneigte. Die Darstellung seines Trauerspiels und die günstige Aufnahme, die es gefunden, gab dem Dichter ein erhöhtes Selbstgefühl.

Dieses aber kann entweder mit oder ohne Wissen und Vorbedacht geschehen; und da die Tat entweder vollführt oder nicht vollführt werden muß, so entstehen daraus vier Klassen von Begebenheiten, welche den Absichten des Trauerspiels mehr oder weniger entsprechen.

Begeistert von der sehr gelungenen Vorstellung seiner "Räuber", bei überfülltem Schauspielhause, widmete er sich mit Eifer seinem "Fiesko". Er ward jedoch in der Umarbeitung dieses Trauerspiels bald gestört.

Tot ist dein Eduard, Mörder meines Eduards; Dein andrer Eduard tot für meinen Eduard; Der junge York war Zutat: beid' erreichten Nicht meines Eingebüßten hohen Preis. Tot ist dein Clarence, Meuchler meines Eduards, Und die Zuschauer dieses Trauerspiels, Der falsche Hastings, Rivers, Vaughan, Grey, Sind vor der Zeit versenkt ins dumpfe Grab.

Die Grundlage des Trauerspiels, das griechische, namentlich das Homerische Epos, war den Roemern nicht fremd und bereits mit ihrer eigenen Stammsage verflochten; und ueberhaupt ward der empfaengliche Fremde weit leichter heimisch in der idealen Welt der heroischen Mythen als auf dem Fischmarkt von Athen.

Er ließ dies Trauerspiel, ehe es 1787 zu Leipzig in Göschens Verlag vollständig erscheinen konnte, bis zur achten Scene des dritten Acts in den vier ersten Heften der "Thalia" einrücken. Im eilften Stück dieses Journals theilte er auch einige Fragmente seines Trauerspiels: "der Menschenfeind" mit, das jedoch unvollendet blieb.

Von der Wirkung seines neuen Trauerspiels und von der Macht seines Talents überzeugte sich Schiller bei der Vorstellung der "Jungfrau von Orleans" in Leipzig. Der Enthusiasmus des Publikums äußerte sich, als der Vorhanggefallen war, durch den vielstimmigen Ruf: "Es lebe Friedrich Schiller!" Die Zuschauer drängten sich in dem überfüllten Schauspielhause, um den heraustretenden Dichter zu sehen.

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araks

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