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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Seine Gestalt bückte sich dabei, als ob er etwas trüge. Nach einiger Zeit kehrte er langsam zurück. In seinem Gesicht zuckte es, wie er seinen Platz ihr gegenüber wieder einnahm. Die gutmütigen blauen Augen schienen ganz überbuscht. Er reckte die Hand aus und ergriff die ihrige.
Ich erklärte mich natürlich sofort bereit. Ich solle zum Zeichen dafür mit der linken Hand die Erde berühren, verlangte er. Ich tat es. Schweigend ging er sodann eine Strecke voraus und wir folgten ihm, bis er uns niedersitzen hieß. Es war eine tischähnliche Bodenerhebung, an deren Rand wir uns lagerten. Ob ich ein weißes Tuch bei mir trüge?
Sie erwiderte, an dem Gespensterhaften trüge nur die Eisenbahn schuld, und da sie eine weite Reise hinter sich habe, sei es unvermeidlich gewesen, daß sie erst in der Nacht ans Ziel gelangt sei. »Aber warum hast du mich nicht benachrichtigt?« fragte er, und als sie verwundert schien, fügte er rasch hinzu: »Ich hätte dich sonst am Bahnhof erwartet.« Sie trug ein dunkles Gewand.
Das hängt mit vielerlei zusammen, mit der Existenz der Neurose überhaupt, mit den Erklärungen, die sie notwendig fordert, mit der Tatsache, daß die Tugend die Menschen nicht so froh und lebensstark macht, wie man erwarten sollte, als ob sie noch zuviel von ihrer Herkunft an sich trüge auch unsere Träumerin ist für ihre Tugend nicht recht belohnt worden und mit manchem anderen, was ich gerade vor Ihnen nicht zu erörtern brauche.
Nie war ich kleiner und ärmer, nie so wenig dem Glück gewachsen, das sich in mir und vor mir weitete, als sei das Meer das Unfaßbarste und zugleich das Ersehnteste des Lebens. So lehnte ich an dem Straßenbaum in der Dunkelheit und sah das graue Meer leben und matt leuchten. Ich schloß die Augen, als trüge nun der Strom der Seele mich, aus mir selber stammend, über die Weite.
Und er dachte, ob nicht am Ende sein Mantel die Schuld trüge, und richtig, da er ihn zu Hause genau durchsuchte, entdeckte er, daß an drei oder vier Stellen, gerade am Rücken und an den Schultern, sich der Stoff durchgerieben hatte und ganz durchsichtig geworden und daß auch das Futter zerrissen wäre.
Innen im Stamm floß Blut, und wo die Rinde zerrissen war, sickerten schwärzlichrote Tropfen hindurch. Mitten in diesem Wogen verzweiflungsvoller Bilder und krankhafter Entzückungen war es Caspar, als ob ihn jemand in einen Raum trüge, wo keine Luft zum Atmen mehr war.
Sie hatte wohl Freude daran, aber Herz und Sinn giengen ihr dahin nicht. Sie achtete auf die Kunst, die da bewiesen ward; aber ihr Gemüth, schien es, war nicht vertraut mit dem, was sie hörte. Daß sich das Fräulein also erzeigte, däuchte mich verwunderlich und nicht so gethan, wie ich mir’s von einer jungen Braut gedachte, die zu ihrem Trauten Herzenliebe trüge.
Ich stecke mich in arme, niedre Kleidung Und streiche mein Gesicht mit Ocker an; Tu ebendas, so ziehn wir unsern Weg Und reizen keine Räuber. Rosalinde. Wär's nicht besser, Weil ich von mehr doch als gemeinem Wuchs, Daß ich mich trüge völlig wie ein Mann?
Leider aber bleibt es eben bei diesem Wunsche: die Unzufriedenheit darüber, demselben nicht genügen zu können, kommt zu allen übrigen Arten von Unzufriedenheit hinzu, welche sein Lebensloos überhaupt oder die Folgen jener böse genannten Handlungen in ihm erregt haben; so dass eine tiefe Verstimmung entsteht, mit dem Ausblicke nach einem Arzte, der diese, und alle ihre Ursachen, zu heben vermöchte. Dieser Zustand würde nicht so bitter empfunden werden, wenn der Mensch sich nur mit anderen Menschen unbefangen vergliche: dann nämlich hätte er keinen Grund, mit sich in einem besonderen Maasse unzufrieden zu sein, er trüge eben nur an der allgemeinen Last der menschlichen Unbefriedigung und Unvollkommenheit.
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