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Ich bin ein gehetztes Wild, voll Angst und Trübsal, Mühe und Arbeit, Last und Hast, und Ihre Excellenz sind jetzt für ein wenig Silber besorgt, aber nicht für mich. Ich bitte meine arme Schwester, die ängstlich besorgt um mich ist, zu trösten.

Irgend ein Mitwissen um eine unbeschreibliche Fülle im Glück des Bades, irgend eine Brunst und Durstigkeit, welche die Seele beständig aus der Nacht in den Morgen und aus dem Trüben, der "Trübsal", in's Helle, Glänzende, Tiefe, Feine treibt : eben so sehr als ein solcher Hang auszeichnet es ist ein vornehmer Hang , trennt er auch. Das Mitleiden des Heiligen ist das Mitleiden mit dem Schmutz des Menschlichen, Allzumenschlichen.

Zehn Mal musst du lachen am Tage und heiter sein: sonst stört dich der Magen in der Nacht, dieser Vater der Trübsal. Wenige wissen das: aber man muss alle Tugenden haben, um gut zu schlafen. Werde ich falsch Zeugniss reden? Werde ich ehebrechen? Werde ich mich gelüsten lassen meines Nächsten Magd? Das Alles vertrüge sich schlecht mit gutem Schlafe.

Im Traum sah ich die Geliebte, Ein banges, bekümmertes Weib, Verwelkt und abgefallen Der sonst so blühende Leib. Ein Kind trug sie auf dem Arme, Ein andres führt sie an der Hand, Und sichtbar ist Armut und Trübsal Am Gang und Blick und Gewand.

Wenn das nicht Ennui heißt, will ich Trübsal benannt werden.« »Er kommt nur alle siebenundzwanzig Jahre der Menschheit zu Gesicht«, fuhr Hans Kosmisch mit unerschütterlichem Lehrernst fort. »Larifari, Hans Kosmisch, wie willst du das so genau wissen?« »Es läßt sich alles berechnen, Euer Gnaden.

Als er sein Instrument vom Munde nahm, in die Tasche steckte, und sich anschickte, nach Hause zu gehen, da säuselte das Laub der Linde im Hauch des Windes so wunderbar, daß es wie eine Menschenstimme an sein Ohr schlug, und er mehrmals die Worte zu hören glaubte: »Zarte Schale hat das Glücksei, Zähen Kernes ist die Trübsal; Zaudre nicht das Glück zu haschen

Wir sollten ihnen nämlich Eins ablernen: das Wiederkäuen. Und wahrlich, wenn der Mensch auch die ganze Welt gewönne und lernte das Eine nicht, das Wiederkäuen: was hülfe es! Er würde nicht seine Trübsal los seine grosse Trübsal: die aber heisst heute Ekel. Wer hat heute von Ekel nicht Herz, Mund und Augen voll? Auch du! Auch du! Aber siehe doch diese Kühe an!"

Und noch muss ich lernen, bescheidener dir zu nahen: allzuheftig strömt dir noch mein Herz entgegen: Mein Herz, auf dem mein Sommer brennt, der kurze, heisse, schwermüthige, überselige: wie verlangt mein Sommer-Herz nach deiner Kühle! Vorbei die zögernde Trübsal meines Frühlings! Vorüber die Bosheit meiner Schneeflocken im Juni! Sommer wurde ich ganz und Sommer-Mittag!

Oder sie lernen gruseln bei einem gelehrten Halb-Tollen, der in dunklen Zimmern wartet, dass ihm die Geister kommen und der Geist ganz davonläuft! Oder sie horchen einem alten umgetriebnen Schnurr- und Knurrpfeifer zu, der trüben Winden die Trübsal der Töne ablernte; nun pfeift er nach dem Winde und predigt in trüben Tönen Trübsal.

So hast du noch nicht gelernt, dass kein Honig süsser als der der Erkenntniss ist und dass die hängenden Wolken der Trübsal dir noch zum Euter dienen müssen, aus dem du die Milch zu deiner Labung melken wirst.