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Aktualisiert: 24. August 2024


Bei jeder Stunde bleibt er lachend stehn, und einen Namen sucht er für die Nacht und nennt sie: sieben, achtundzwanzig, zehn ... Und ein Triangel trägt er in der Hand, und weil er zittert, schlägt es an den Rand des Horns, das er nicht blasen kann, und singt das Lied, das er zu allen Häusern bringt. Die Kinder haben eine gute Nacht und hören träumend, daß der Wahnsinn wacht.

Maren saß aufgerichtet mit gefaltenen Händen. "Frau Trude, es regnet", sagte sie leise. Diese nickte kaum merklich mit ihrem schönen blonden Kopfe; sie saß wie träumend.

Lange sah ich wie träumend in die verglimmende Gluth. Mir war’s, als erblickt’ ich den schnellen Sigfried und die anderen Recken und sähe sie auf- und niederschweben in dem emporsteigenden röthlichen Rauch.

Träumend, ehe ich entschlief, begab ich mich auf mein Lager, nachdem ich vorher das Licht ausgelöscht und die Vorhänge der Fenster absichtlich nicht zugezogen hatte, damit ich die Sterne hereinscheinen sähe. Des anderen Morgens sammelte ich mich, um mir bewußt zu werden, was geschehen ist und welche tiefe Pflichten ich eingegangen war.

Erst seinem Blick begegnend, senkte sie den ihren, und Don Gaspar, der jetzt eine ganze Zeit lang wie träumend zu ihr hinüberschaute, strich sich plötzlich die schwarzen krausen Locken von der Stirn, und hochaufathmend war es fast, als ob er ein schweres, furchtbares Gewicht von seiner Brust gewälzt hätte. »Und dort? wen fanden Sie dortrief aber jetzt noch einmal die alte Mrs.

Alsbald drehte sich dieses mit mächtiger Wendung und rauschte zum Hafen hinaus. Totila sah ihnen wie träumend nach. Er sah Valeriens weiße Hand noch Abschied winken: er sah und sah den fliehenden Segeln nach, nicht achtend der Geschosse, die jetzt immer dichter in den Hafen zu rasseln begannen. Er lehnte an einer Säule und vergaß einen Augenblick die brennende Stadt und sich und alles.

Sie hatte ein Buch auf den Knieen, blickte aber, den einen Ellbogen auf das Knie gestützt, träumend zur Seite. »Was liest du denn dafragte er ziemlich hart, nahm das Buch und las den Titel: Mantegazza, Physiologie des Weibes. »Pfui, ein so schmutziges Buch liest man doch nichtrief er aus, und schleuderte den Band auf den Tisch. Mely errötete und sah ihn ängstlich an.

Mitten in der Nacht erhob er sich. Mattes Licht klebte an den Scheiben; er sah die schlummernden Gesichter der Kameraden, einige glatt und heiter, einige wie im Schmerz verzogen; ein Seufzen von irgendwo, ein geflüsterter Laut wieder; draußen rauschten Bäume, es war so schwül, so eigen; auf den Zehen schlich er zum Fenster, öffnete es und beugte sich hinaus, weit, durstig, beklommen, träumend halb, die Welt war wie ein Wurm, der im Kriechen müd geworden ist und regungslos liegt, der Himmel oben wie eine zugemachte Tür. »Was tust du, Oberlinfragte eine leise Stimme.

Doch er entfernte sich langsam, schwankte halb träumend unter den Bäumen hin, wollte nach Hause und ward immer wieder umgewendet; endlich, als er's über sich vermochte, ging und an der Ecke noch einmal zurücksah, kam es ihm vor, als wenn Marianens Türe sich öffnete und eine dunkle Gestalt sich herausbewegte.

Da wurde ihm wunderbarer Weise mit einem Male fröhlich zu Muthe, die Tage seiner Kindheit und Jugend stiegen lebendig in seiner Erinnerung auf, und auch der Ort, wo er sich befand, schien ihm längst bekannt, wiewohl er sich keine klare Rechenschaft darüber geben konnte, ob er dieses Bekanntsein träumend oder wachend empfinde.

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