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Aktualisiert: 21. Juni 2025


»Nicht ohne Kampf, mein Totila, und nicht ohne Ruhm, so weiß ichantwortete Teja, leise die Streitaxt zuckend. »Kämpfen wollen wir, daß man es nie vergessen soll in allen Tagen: kämpfen mit höchstem Ruhm, aber ohne Sieg. Der Stern der Goten sinkt

Vergebens hatte Totila wiederholt und immer dringender Valeria gebeten, unter dem Schutz von Julius auf diesen Schiffen zu flüchten: noch wollte sie sich nicht von dem Sarge ihres Vaters, noch von dem Geliebten nicht trennen, dessen Lob als des Schirmers der Stadt sie nur zu gern aus aller Munde einsog. Und ruhig fuhr sie fort, in dem väterlichen Hause ihrer Trauer und ihrer Liebe zu leben.

»Das weiß ich doch nichtsagte Totila, langsam fortschreitend. – »Mein Freund, Babylonier und Perser, Griechen und Makedonen und, wie es scheinen will, auch wir Römer hatten ihre zugemessene Zeit: sie blühten, reisten und vergingen. Soll’s anders sein mit den Goten?« »Ich weiß das nichtsagte Totila unruhig, »ich habe den Gedanken nie gedacht.

Er soll Valeria sehen, gleich mir bewundern, meine Wahl lobpreisen und dann, dann will ich werben und Totila soll glücklich sein mit uns. Andern Tages ging ich nach Neapolis zurück, ihn zu holen. Ich pries ihm den Schimmer des Mädchens, aber ich vermochte es nicht über mich, ihm von meiner Liebe zu sprechen. Er sollte sie sehen und alles erraten.

Dicht neben dem Thore steht ein dicker Turm, darinnen wohnt der Pförtner, ein alter patriarchenhafter Jude, dem König Theoderich ob seiner großen Treue die Hut des Thores anvertraut. Vor dem Turme blieb mein Gote stehen und schlug leise in die Hand: da flog eine schmale Seitenthür von Eisen, die ich gar nicht bemerkt, geräuschlos auf und hinein schlüpfte Totila geschmeidig wie ein Aal

Aber am zweiten Meilensteine vor dem Thor begegnet mir, nach der Stadt zuschreitend, leere Blumenkörbe über Brust und Rücken, in Gärtnertracht, wie damalsTotila. Er lag also nicht in Miriams Armen. Die Jüdin war nicht seine Geliebte, vielleicht seine Vertraute, und wer weiß, wo die Blume blüht, die dieser Gärtner pflegt. Der Glücksvogel!

Rasch sprengte Totila zu seinen Reitern, die hart an der Mündung der aufsteigenden Straße auf der Höhe aufgestellt waren. Mit scharfem Blick musterte er die Bewaffnung der Armenier, die in tiefen Kolonnen langsam bergauf rückten. Sie trugen schwere, mannshohe Schilde und kurze Speere zu Stoß und Wurf. »Sie dürfen nicht zum Werfen kommenrief er seinen Reitern zu.

»Besser wäre esmeinte Prokopius, »der stürbe, der es gethan.« – »Wer war es?« – »Ach Herr, der junge Gote mit blitzenden Augen und dem leuchtenden Haar.« – »Totilasprach Belisar, »schon wieder Totila.« »Die Bemannung lag zum Teil am Strand, bei meinen Vorposten, zum Teil schlaftrunken unter Deck.

Leb wohl, Valerius, ich geh’ in See, nach Persien, Indienich weiß nicht, wohinach überallhin nehm’ ich diese Stunde mitUnd rasch war er hinaus und gleich darauf entführte ihn sein pfeilgeschwindes Bot dem kleinen Hafen der Villa. – Seufzend verließ Valerius das Gemach, seine Tochter zu suchen. Er traf im Atrium auf Totila, der sich schon wieder verabschiedete.

Denn die letzte Bewegung Belisars nach Südosten hatte alle Erwartungen von der kaiserlichen Flotte in die Irre gelenkt. Von unsern gotischen Freunden war nur Totila in Unteritalien: vergeblich hatte er als Seegraf von Neapolis die Regierung zu Ravenna gewarnt und um Vollmachten, um Mittel zur Verteidigung Siciliens gebeten.

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