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Aktualisiert: 3. Mai 2025
Mit seinem Torbogen scheint er auf den gebrechlichen Schultern zweier Häuser zu stehen; das eine ist die Wirtschaft zum lustigen Pfeifer, das andere gehört dem Doktor Maspero. Die Straße setzt sich verengert bis zum Marktplatz fort, welcher den Eindruck eines städtischen Mittelpunkts macht.
Eine Stunde verging, und noch war kein Ende. Aus der Ferne, die bodenloser Tiefe glich, wälzte sich das Ungeheure her, das nicht eine Summe zählbarer Einzelner war, sondern ein Element für sich, zu einem Willen verschmolzen, kroch und wogte vorüber, spürbar-, sichtbar-wirklich, fortbewegt durch einen gewaltigen und äußerst zu fürchtenden Trieb, bis es der dunkle Torbogen, einem aufgesperrten Rachen ähnlich, gierig schluckte.
Vor Schwäche mußte er sich an einem Alleebaum halten, und sein Blick fiel auf die steinerne Aufschrift über dem Torbogen: »#Nemesis bonorum custos.#« Was das wohl heißen mag? Die Kälte machte ihn müde; zitternd schleppte er sich zu einer Bank in den Parkgebüschen und schlief ermattet fast ohnmächtig ein.
Innerhalb einer der hundert eingeweideartig ineinandergeschlungenen und gewundenen Gassen der Stadt fand ich mich vor einem schwarzen, verwitterten und weiter verwitternden Torbogen, der bis dahin für mich durchaus noch nicht dagewesen war, und den ich also um so verwunderter betrachtete.
Menschengedränge, Staatsperücken, Militärpersonen von der Hofkirche her Geläute und Salutschüsse. Wir treten unter dem Torbogen hervor in den bischöflichen Hof. Jetzt gehen wir zu zweien, neben mir ein Koloß. Ich sehe nur einen Federhut, darunter eine Gewaltsnase und den in den Kragen gesenkten pechschwarzen Spitzbart: 'Wertmüller', fragte der Große, 'wen bestatten wir? 'Ich weiß nicht' sage ich.
Angelika trat langsam durch den Torbogen in den inneren Hof ein, an dessen Ende das große Bauernhaus lag, das den Eindruck eines alten Herrenhauses machte; es war einstöckig und mit Ziegeln gedeckt, die Terrasse war zur Rechten und zur Linken von Akazien umstanden, und auf dem großen, wohlgepflegten Rasenplatz saßen weiße Tauben in der Sonne.
Die alte Stadt besitzt innerhalb der Umflutungsgräben ihrer jetzt zu recht anmutigen Spaziergängen eingerichteten Wälle und Bastionen mancherlei kuriose Winkel, dunkle Sackgassen, finstere Höfe und Torbogen; und das Mittelalter schielt einen hier grimmig, dort drollig, doch immer überquer aus mancher Ecke, von manchem Gesims, Balkenkopf, Giebel und Erker an.
September 1786 Herr Wolfgang von Goethe auf seiner Fahrt nach Italien von Karlsbad her durchreiste, fand er in dem Stifte Waldsassen ein „köstliches Besitztum der geistlichen Herren, die früher als andere Menschen klug waren“. Vielleicht stand unter irgendeinem Torbogen der noch nicht zwanzigjährige Sohn des Joseph Adam Thoma und sah die Eilkutsche vorüberrollen, in der der Olympier saß und sich freute, daß ihm die heimliche Abreise so wohl gelungen war.
Indessen hatten die Karthager den Torbogen mit einer solchen Fülle von Gegenständen verrammelt, daß die Flügel nicht aufgingen, sondern stehen blieben. Nun griff man die Mauer mit Stangenbohrern an, die, in den Fugen eingesetzt, einzelne Quader ausbrechen sollten. Die Geschütze wurden nachgerichtet, ihre Bedienungsmannschaften in Nummern und Ablösungen abgeteilt.
Wir waren beide mit gesenkten Köpfen gegangen, und jetzt erhoben wir dieselben zu gleicher Zeit vor dem schon einmal beschriebenen Torbogen, der in den Cyriacushof führte; und ein dritter, der mit untergeschlagenen Armen dort lehnte und den Rauch einer Zigarre in das blaue Mondlicht hineinblies, erhob ebenfalls das Gesicht.
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