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Aktualisiert: 31. Juli 2024


»Eben darum«, sagte Pater Wildgruber, »hatten wir doch den Tiroler Buben ausgelesen! Mit diesem muß es einen Haken haben, und wenn mich nicht alles trügt, sitzt derselbe in seinem Verstande, sei es nun, daß er zu dumm oder nicht dumm genug für eine so heikelige Konstellation ist

Die Kammerjungfer und Lindpeindler standen unter der Türe und waren in großem Erstaunen über die drei Wehmüller, noch mehr aber über Mitidika; schnell liefen sie, der gnädigen Frau und dem jungen Baron die interessante Gesellschaft anzukündigen, und diese trat, von dem Edelmann geführt, in eine geräumige Weinlaube, wo die Hausfrau bald mit einem guten Frühstück erschien und alle die Abenteuer nochmals berichtet werden mußten; der Tiroler und der Savoyarde stellten sich auch ein, und der Edelmann bat alle, bei der Weinlese ihm behilflich zu sein, was zugesagt wurde.

Hatte er das Wanderbuch in der Hand, so war die Sklavenkette geschmiedet, denn alsdann mußte man zu arbeiten anfangen. Während nun der Tiroler zögernd sein Wanderbuch aus der Rocktasche zog, machte ich rechtsumkehrt und sprang in großen Sätzen die Treppe hinunter und zum Städtchen hinaus.

Also hatte sie der edle Tiroler glücklich und mit Gottes Hilfe aus den Händen ihrer Mörder errettet und hat sie hernach die Nacht hindurch auf heimlichen Wegen fortgeführt und bis an ein bayerisch Pikett gebracht, als eben die Sonne aufging.

Von steilen, bis auf eine ziemliche Höhe angebauten Bergen umgeben, ist es gegen Mittag offen, gegen Norden von den Tiroler Bergen gedeckt. Eine milde, sanfte Luft füllte die Gegend. Hier wendet sich die Etsch wieder gegen Mittag. Die Hügel am Fuße der Berge sind mit Wein bebaut.

Obwohl diese Behauptung aus dem Spruchschatze des Pater Hilarius stammet und dahero eigentlich keiner weiteren Begründung bedürfte, will ich euch den Beweis dafür doch nicht schuldig bleiben. Bekanntlich meldet die Volkssage, daß die Tiroler erst mit vierzig Jahren gescheut werden.

Ich muß hier meine gelehrte Darstellung etwas unterbrechen und zur Ehre der Tiroler Speckknödel einfügen, daß just an dem herrlichen Tage, an dem der Pater Hilarius die Heiligen aufaziusin Reih und Glied aufmarschieren ließ, der Pater Küchenmeister geradezu phänomenale Speckknödel hergestellt hatte, von denen ein halbes Dutzend mit einer Schüssel dampfenden Sauerkrautes dem Pater Hilarius auf seine Zelle gebracht wurden.

Winter ist's geworden im Tiroler Land, weiß die Fluren, wie die stolzen, himmelragenden Berge. Wer den Winter mit seinen Schrecken gründlich kennen lernen will, darf nicht in der Thalung oder im Amtsstädtchen bleiben, sondern muß in die Höhe wandern, wohin kein Postwägelchen mehr führt, sondern nur schlechte Saumwege, die nach grimmigem Schneefall auch nicht mehr passierbar sind.

Was meine Meinung wegen der Nahrung bestätigt, ist, daß die Stadtbewohnerinnen immer wohler aussehen. Hübsche, volle Mädchengesichter, der Körper für ihre Stärke und für die Größe der Köpfe etwas zu klein, mitunter aber recht freundlich entgegenkommende Gesichter. Die Männer kennen wir durch die wandernden Tiroler.

»Pst!«-Rufe wurden laut. Wiesel konnte nicht weiterreden, denn der Präsident des Hauses, ein Tiroler mit rötlichem Vollbart, schwang die Glocke und erteilte dem Bundeskanzler das Wort. Grabesstille, in die das Surren der Ventilatoren unheimlich klang. Das leiseste Räuspern, das Rascheln der Papiere in der Journalistenloge wurde gehört und empfunden.

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