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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Aber, Mynheer Havelaar, wenn sie nun einmal den Schnupfen hat? Nein, sie durfte keinen Schnupfen haben mit solch einer Nase! Ja, aber ... Als wenn der Teufel sein Spiel triebe: auf einmal musste Tine niesen ... und ehe sie daran dachte, hatte sie ihre Nase geputzt! Lieber Max, willst du nicht böse drum sein? fragte sie mit verhaltenem Lachen. Er antwortete nicht.
Ich nicht. Wo denn? Es war im Haag, wie Max krank war und wir so erschreckt waren, weil der Doktor sagte, dass er einen so ungewöhnlich geformten Kopf hätte, und dass sehr viel Sorgfalt nötig wäre, um Andrang nach dem Gehirn zu verhüten. Gerade in den Tagen arbeitetest du an dieser Stickerei. Tine stand auf und küsste den Kleinen.
Um also noch zeitig etwas für das arme Volk zu erreichen, muss ich den gegenwärtigen Generalgouverneur noch vor seinem Verzuge sprechen, und wenn ich jetzt nach Ngawi ginge, so würde das unmöglich sein. Tine, höre mal! Lieber Max? Du hast Mut, nicht wahr? Max, du weisst, dass ich Mut habe ... wenn ich bei dir bin! Also!
Ihr könnet zurückkehren, ein jeder nach seiner Wohnung. Ich grüsse Euch alle sehr!« Er verneigte sich, bot dem alten Regenten den Arm und geleitete ihn über das Erbe nach dem Wohnhaus, wo Tine ihn auf der Vorgalerie erwartete. Kommen Sie, Verbrugge, gehen Sie noch nicht nach Hause! Kommen Sie ... ein Glas Madeira! Und ... ja, das muss ich wissen, Rhaden Djaksa, höret einmal!
Er selbst war sich dieser Schwäche bewusst, begründete mit all dem gesunden Verstand, der ihm gegeben war, wie unrecht er thäte, wenn er jemanden unterstützte, wo er selbst mehr Anspruch auf seine eigene Hülfe gehabt hätte ... fühlte dies Unrecht noch lebendiger, wenn auch 'seine Tine' und Max, die er beide so lieb hatte, unter den Folgen seiner Freigebigkeit zu leiden hatten ... er verwies sich seine Gutherzigkeit als Schwäche, als Eitelkeit, als Sucht, gern für einen verkleideten Prinzen sich halten zu lassen ... er gelobte sich Besserung, und doch ... jedesmal, wenn dieser oder jener sich als Opfer eines widrigen Schicksals vor ihm zu gebärden wusste, vergass er alles, um zu helfen.
Wir gehen von hier fort, beste Tine, sagte Havelaar gelassen, und er reichte den Kabinettsbrief Verbrugge, der das Schriftstück mit Duclari las. Verbrugge hatte Thränen in den Augen, sprach aber nicht.
Und daran lag es, dass der kleine Max nicht in dem Garten spielen durfte und dass auch Tine nicht soviel Freude an den Blumen vergönnt war, wie sie sich am Tage ihrer Ankunft in Rangkas-Betung vorgestellt hatte.
Es war Zorn in dieser Blume, die Schnürlöcher wurden eckig, scharf, sie bissen einander ... Tine begriff, dass sie etwas Ungehöriges gesagt hatte. Lieber Max ... begann sie freundlich. Verflucht! Willst du die armen Teufel so lange hungern lassen? Kannst du leben von Sand? Lieber Max! Doch er sprang auf. Es wurde nicht mehr gezeichnet den Abend.
Und, wie närrisch es auch scheint oder wirklich ist ... ja, er war wirklich böse deshalb! Und was auch sonderbar klingt: Tine war erfreut darüber, dass er böse war und von ihr erheischte, dass sie mehr sei als die phönizischen Frauen zu Arles, hatte sie auch immerhin keinen Grund, stolz auf ihre Nase zu sein.
Aber ... dann sass da plötzlich ein Bruder oder ein Vater neben diesen Frauen, und ... Gott bewahre mich, ich habe eine gesehen, die sich schnäuzte. Ich wusste wohl, dass du wieder einen schwarzen Strich darüber ziehen würdest, sagte Tine verdriesslich. Kann ich dafür? Ich hätte sie lieber tot umfallen sehen! Soll so ein Mädchen sich profanieren?
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