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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Er hatte es aber nicht aus Gierde nach Schätzen gethan, denn der wackere Bursch bedurfte deren für sich selber nicht; sondern nur um sein Mädchen, seine Laykas, dem drängenden Vater abzukaufen, und für sich selber dann, an ihrer Seite, ein neues stilles Leben zu beginnen, wählte er sein gefährliches Geschäft, durch das allein er hoffen durfte, in kurzer Zeit ein kleines Capital zurückzulegen wenn ihn nicht die Tiger selbst zerrissen.
Aber dann wußte ich es jählings, wie durch einen lauten Zuruf aufgeklärt, und auch ohne daß ich noch Figur und Zeichnung recht unterschied: der Tiger. Es ist das einzige Mal gewesen, daß ich in Indien einen Tiger in der Freiheit erblickt habe. Ich lehnte mich an den Stamm eines Baumes, schloß die Augen und öffnete sie wieder und sah hinauf wie einer, der sich von seinen Blicken betrogen glaubt.
Sein Genuß ist es, warum er geschaffen ward, er hat das Recht, jedes andre Wesen, das ihn im Genießen hindert, aus seiner Bahn hinwegzustoßen. Der Stärkere besiegt den Schwächern, der Löwe bekämpft den Löwen, der Tiger den Tiger, der Mensch den Menschen.
Als der Abend der Aufführung herangekommen war, ging es ihm genau wie Meister Bruhn: er war zwei Stunden vor Beginn zur Stelle und hatte nach zehn Minuten schon auf sämtlichen Stühlen gesessen, aber auf keinem länger als zwei Sekunden; er mußte gehen, gehen wie immer, wenn er erregt war, immer auf und ab, wie der Tiger des Zoologischen Gartens im Käfig.
Mache mich lieber frei und ich zeige dir einen Platz, wo viele Reichtümer verborgen sind!« »Daß ich dumm wäre!« entgegnete der Mann. »Bist du frei, so frißt du mich auf!« »Wenn du mich befreist, tue ich dir sicherlich nichts!« versicherte der Tiger und gab so viele schöne gute Worte, daß der Holzfäller sich bereden ließ und den Tiger befreite.
Der grimmig ungeheure Tiger sprang auf einen Mohren los, im Begriff ihn zu zerreißen, ein Löwe stand ernsthaft majestätisch, als wenn er keine Beute seiner würdig vor sich sähe; andere wunderliche, bunte Geschöpfe verdienten neben diesen mächtigen weniger Aufmerksamkeit. "Wir wollen", sagte die Fürstin, "bei unserer Rückkehr absteigen und die seltenen Gäste näher betrachten!"
Daß Laykas den Chinesen =lieben= sollte, verlangte kein Mensch von ihr nicht einmal ihr Bräutigam selber, und daß sie diesen jetzt, wie alle Kinder und Mädchen des Kampongs, =fürchtete=, und ebenso gern einem Tiger als ihm in den Weg gelaufen wäre, wenn er einmal die Straße herab kam, war eine Sache, die sich jedenfalls wenn sie nur erst einmal seine Frau war von selber gab.
Sein Demokrit sieht dem wahren Demokrit in keinem Stücke ähnlich; sein Athen ist ein ganz anders Athen, als wir kennen: nun wohl, so streiche man Demokrit und Athen aus und setze bloß erdichtete Namen dafür. Regnard hat es gewiß so gut als ein anderer gewußt, daß um Athen keine Wüste und keine Tiger und Bäre waren; daß es, zu der Zeit des Demokrits, keinen König hatte usw.
Der Tiger fletschte die Zähne, indem er sich in den Hintergrund des Käfigs zurückzog, er schien das feindliche Element auffressen zu wollen; trostlos sprang der Eisbär in seinem Gefängniß hin und her; die Hitze erschien ihm unerträglich, und als sein schöner weißer Pelz Feuer fing, da meinte man, die ganze Welt müsse untergehen, so tief und trostlos war sein Brummen.
Sie langweilten uns mit ihren Klagen über die »schlechte Ernte« und den Schaden, den die Tiger während des Eierlegens angerichtet, und führten uns endlich unter eine Ajoupa mitten im Indianerlager. Hier saßen die Missionäre von Carichana und von den Katarakten, Karten spielend und aus langen Pfeifen rauchend am Boden.
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