Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 4. Juni 2025
Im Gefühl seiner Einsamkeit war er unter tiefsinnigen Gedanken den Berg hinaufgestiegen und hatte noch nicht einmal gesehen, wie schön es um ihn her war und daß es immer schöner wurde.
"Das Paradies, das goldene Zeitalter, diese tiefsinnigen Wiegenträume der Religionen aller Völker, würde auf Erden herrschen und eine neue Erde eine andere bessere Menschheit beglücken, welche lebt, um zu leben und so spät als möglich, gesättigt von holden Genüssen den Einzelnen dem Todesschlafe übergibt."
Psyche umarmte diese Bildsäule, warf noch einen tiefsinnigen Blick auf ihn und verschwand. Verzweifelnd wollte er ihr nacheilen, als er sich plötzlich in einem tiefen Schlamme versenket sah; und die Bestrebung, die er anwendete, sich herauszuarbeiten, war so heftig, daß er daran erwachte.
Als der Klingelbeutel in dem Dom herumgieng, hielt der edle Muskulus noch eine rührende Auslegung des tiefsinnigen Wortes: "er ist so arm wie eine Kirchenmaus," welche den ganzen Klingelbeutel mit Waitzenkörnern so reichlich füllte, daß die Marquise Marmotte genug zu thun hatte, ihn herum zu schleppen, wenn gleich der duftende Herr Piloris ihr dabei den Arm gab.
Der Wahrheitssinn des Künstlers. Der Künstler hat in Hinsicht auf das Erkennen der Wahrheiten eine schwächere Moralität, als der Denker; er will sich die glänzenden, tiefsinnigen Deutungen des Lebens durchaus nicht nehmen lassen und wehrt sich gegen nüchterne, schlichte Methoden und Resultate.
Nach dieser tiefsinnigen Betrachtung schwieg der Pilger Kamanita und richtete in Sinnen versunken seinen Blick nach dem Vollmond, der groß und glühend draußen über dem fernen Wald dem Aufenthalt der Räuber aufstieg und sein Licht gerade in die offene Halle des Hafners hereinströmen ließ, wo es den gelben Mantel des Erhabenen in lauteres Gold zu verwandeln schien, wie die Bekleidung eines Götterbildes.
Aber da ereilt ihn nach dem tiefsinnigen Ausdruck der Alten der Neid der Götter, die nicht dulden können, daß ein Sterblicher sich mit ihnen messe und das Steuer der Weltregierung ihren Händen entreiße.
Inzwischen hatte der Kurfuerst von Sachsen, seinen jammervollen Gedanken preisgegeben, zwei Astrologen, namens Oldenholm und Olearius, welche damals in Sachsen in grossem Ansehen standen, herbeigerufen, und wegen des Inhalts des geheimnisvollen, ihm und dem ganzen Geschlecht seiner Nachkommen so wichtigen Zettels zu Rate gezogen; und da die Maenner, nach einer, mehrere Tage lang im Schlossturm zu Dresden fortgesetzten, tiefsinnigen Untersuchung, nicht einig werden konnten, ob die Prophezeiung sich auf spaete Jahrhunderte oder aber auf die jetzige Zeit beziehe, und vielleicht die Krone Polen, mit welcher die Verhaeltnisse immer noch sehr kriegerisch waren, damit gemeint sei: so wurde durch solchen gelehrten Streit, statt sie zu zerstreuen, die Unruhe, um nicht zu sagen, Verzweiflung, in welcher sich dieser unglueckliche Herr befand, nur geschaerft, und zuletzt bis auf einen Grad, der seiner Seele ganz unertraeglich war, vermehrt.
Der apollinischen Religion irdisch sittlicher Verklaerung, dem goettlichen dionysischen Rausche, den tiefsinnigen und geheimnisvollen chthonischen und Mysterienkulten hat die roemische Religion nichts auch nur entfernt aehnliches entgegenzustellen, das ihr eigentuemlich waere.
So wie die lieben Kinder durch die Blumen gehen und sie brechen, und Kränze winden und sich bei den Händen fassen und mit den Kränzen im Kreise tanzen, gleichsam selbst ein lebendiger Blumenkranz; wie sie aber nicht gedenken der Frucht im treibenden Sommer, und der Ernte im reichen Herbst, und des Todes in dem trüben, tiefsinnigen Winter: also wandelte auch ich armer Schelm wie ein einfältiges Kind ohne Witz durch den Garten und konnte vor großer Bewegung über mein neues Glück, das mir gestern früh noch nicht geträumt hatte, nicht zum Gebete gelangen.
Wort des Tages
Andere suchen