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Aber da ereilt ihn nach dem tiefsinnigen Ausdruck der Alten der Neid der Götter, die nicht dulden können, daß ein Sterblicher sich mit ihnen messe und das Steuer der Weltregierung ihren Händen entreiße.

Auseinander gingen sie, insofern Epikuros, der Atomenlehre Demokrits folgend, das Urwesen als starre Materie fasst und diese nur durch mechanische Verschiedenheiten in die Mannigfaltigkeit der Dinge ueberfuehrt, Zenon dagegen, sich anlehnend an den Ephesier Herakleitos, schon in den Urstoff eine dynamische Gegensaetzlichkeit und eine auf- und niederwogende Bewegung hineinlegt; woraus denn die weiteren Unterschiede sich ableiten: dass im epikureischen System die Goetter gleichsam nicht vorhanden und hoechstens der Traum der Traeume sind, die stoischen Goetter die ewig rege Seele der Welt und als Geist, als Sonne, als Gott maechtig ueber den Koerper, die Erde, die Natur; dass Epikuros nicht, wohl aber Zenon eine Weltregierung und eine persoenliche Unsterblichkeit der Seele anerkennt; dass das Ziel des menschlichen Strebens nach Epikuros ist das unbedingte, weder von koerperlichem Begehren noch von geistigem Streiten aufgeregte Gleichgewicht, dagegen nach Zenon die durch das stetige Gegeneinanderstreben des Geistes und Koerpers immer gesteigerte und zu dem Einklang mit der ewig streitenden und ewig friedlichen Natur aufstrebende menschliche Taetigkeit.

Ich heiße Gabriel und schlage gerne mit Fäusten, lieber hieße ich Michael und hiebe mit dem Schwerte! Recht muß dabei sein, und der Kaiser hat immer Recht, denn er ist eins mit Gott Vater, Sohn und Geist. Er hat die Weltregierung übernommen und hütet, ein blitzendes Schwert in der Faust, den christlichen Frieden und das tausendjährige Reich."

Er nannte sich in dem Mandat, das er, bei dieser Gelegenheit, ausstreute, "einen Statthalter Michaels, des Erzengels, der gekommen sei, an allen, die in dieser Streitsache des Junkers Partei ergreifen wuerden, mit Feuer und Schwert, die Arglist, in welcher die ganze Welt versunken sei, zu bestrafen". Dabei rief er, von dem Luetzner Schloss aus, das er ueberrumpelt, und worin er sich festgesetzt hatte, das Volk auf, sich zur Errichtung einer besseren Ordnung der Dinge, an ihn anzuschliessen; und das Mandat war, mit einer Art von Verrueckung, unterzeichnet: "Gegeben auf dem Sitz unserer provisorischen Weltregierung, dem Erzschlosse zu Luetzen."

Vielleicht, dachte er, lächelt er über die Verworrenheit, in die wir armen Toren verstrickt sind, wenn er sich nicht lange schon ermüdet weggewendet hat zu den gelösten Geheimnissen der Weltregierung.

Wollt ihr aber wissen, welche köstlichen Geheimnisse ihr in euren bresthaften Gliedmaßen berget, so will ich euch ein Märchen erzählen, welches so wahr ist wie das große Märchen von der Weltschöpfung und Weltregierung, und vielleicht wahrer, weil es sich einfach als Märchen gibt.

So unverbrüchlich der Steuerzahler, das Familienhaupt, der Kollege seinen Pflichten nachkam, der Quandt an sich hatte etwas von einem Revolutionär und war immer auf dem Posten, um der Weltregierung auf die Finger zu schauen, und stets besorgt, daß keinem mehr Ehre geschah, als er nach genauer Bilanz über seine Verdienste und Mängel, seine Vorzüge und Laster füglich beanspruchen durfte.