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Aktualisiert: 7. Mai 2025
Nur eine Wahrheit gibt´s und für die Wesen derselben Gattung auch nur eine Vollkommenheit. Alles Stoffliche verschwindet gar bald im Urstoff des Ganzen und jede wirkende Kraft wird gar bald in die Vernunft des Ganzen aufgenommen. Aber ebenso schnell findet die Erinnerung an alles ihr Grab im ewigen Zeitlauf.
Es war ein ganz einfaches Motiv, das er sich vorführte, ein Nichts, das Bruchstück einer nicht vorhandenen Melodie, eine Figur von anderthalb Takten, und als er sie zum erstenmal mit einer Kraft, die man ihm nicht zugetraut hätte, in tiefer Lage als einzelne Stimme ertönen ließ, wie als sollte sie von Posaunen einstimmig und befehlshaberisch als Urstoff und Ausgang alles Kommenden verkündigt werden, war gar nicht abzusehen, was eigentlich gemeint sei.
Der Hauch verdichtete sich und erzeugte Gewölk und die Sehnsucht. Und aus der Sehnsucht und den Wolken entsprang der Urstoff. Das war ein tiefer, schwarzer, eisiger Sumpf. In ihm keimten fühllose Ungeheuer, zusammenhangslose Elemente der werdenden Wesen, wie sie auf den Wänden der Tempel abgebildet sind. »Dann verdichtete sich der Urstoff. Er ward zum Ei. Das zerbarst.
Voll Frechheit kömmst du hierher, sprach Mondal weiter, und bedachtest nicht, daß dein Wesen sich nie dem meinigen nähern könne. Nein, Sterblicher, ganz kannst du mich nicht verstehen, denn tausend Naturen stehen zwischen uns; die Gedanken, die die du begreifst, sind nicht meine Gedanken, unser Urstoff ist verschieden, wir können uns in keiner Empfindung begegnen.«
Er umarmt und durchdringt die Welt, die Welt ist Gott, in einem Urstoff steht er in Millionen Formen vor uns, wir selbst sind Theile seines Wesens! Dies ist der tiefe Sinn von der Lehre seiner Allgegenwart. Wirft er einst die Kleidung wieder von sich, dann gehn im Ruin die Welten und seine Himmel unter, dann steht er wieder da, er vor sich selbst, in der ewigen Wüste. Eine tiefe Stille.
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