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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Sein jüngerer Bruder war mit der Nachricht auf die Alm gekommen; aber Ingrid hatte ihn auf dem Flur abgefaßt und ihm eingeschärft, wie weit er erzählen solle. Synnöve wußte also nicht mehr, als daß Thorbjörn mit Wagen und Ladung umgekippt, dann nach Nordhoug um Hilfe gegangen und dabei mit Knud in Streit geraten war; er habe etwas abgekriegt, liege auch zu Bett; aber es sei nicht gefährlich.

Die Scheiben, die Scheiben klirrten in des Jungen Ohren, und er sah nach, ob sie ganz seien, die in der Stube. Ja, die waren alle ganz. Aber jetzt ging Mutter dem Vater nach. Thorbjörn nahm die kleine Ingrid auf den Schoß und sagte so sanft, daß sie ihn ganz erstaunt ansah: "Wollen wir nicht beide 'Goldkönigin auf der Wiese' spielen, Du und ich?" Ja, das wollte sie gern.

Thorbjörn ging auf sie zu und sah sie an; und sie sah ihn an; und so standen sie ein Weilchen und sahen sich an. Endlich sagte sie: "Pfui!" "Warum sagst Du Pfui!" fragte er. "Pfui!" sagte sie noch einmal, "Pfui, Du solltest Dich lieber was schämen", setzte sie hinzu. "Was habe ich denn getan?" "Geprügelt hast Du Dich, während der Pastor dastand und Gottesdienst hielt, Pfui!"

Thorbjörn dachte an den Bräutigam; er hielt ihn für einen braven Mann, und er tat ihm leid; und im selben Augenblick sagte auch sie: "Ich fürchte, er wird wenig Freude an mir haben, er, der " "Er ist ein braver Mann", erwiderte der Kranke, und dann fing er an, unruhig zu werden, da ihm die Brust schmerzte.

Thorbjörn mußte wieder vor das Gericht, und Sämund meinte, das beste sei, wenn er als Anstifter gleich die Rute kriege; aber er weinte und gab das hochheilige Versprechen, es nie wieder tun zu wollen; so kam er für diesmal noch davon. Am Sonntag darauf sagte der Vater zu ihm: "Damit Du zu Hause keine dummen Streiche machst, sollst Du heute mit mir in die Kirche." Zweites Kapitel

Das Fräulein zog Blumen mit der Wurzel heraus und gab sie Synnöve; der Herr half dabei; und Thorbjörn stand mit den andern draußen und sah zu. Da drin sehr laut gesprochen wurde, hörten sie, wie man Synnöve erklärte, in welcher Weise diese Blumen eingesetzt werden müßten, und wie sie versprach, das selbst zu tun, damit es sorgfältig gemacht würde.

"Mach' uns nicht unglücklich!" schrie sie. Eine Weile darauf saß Ingebjörg in der Stube; Thorbjörn zog sich an, der Vater ging auf und ab und trank hin und wieder einen Schluck Wasser; aber die Hand zitterte ihm so dabei, daß das Wasser manchmal über den Tassenrand auf die Diele spritzte. Aslak kam nicht herein, und Ingebjörg machte kurz darauf Miene, hinauszugehen.

Thorbjörn hatte ihn schon vorher ein paarmal gesehen, aber Aslak tat, als wüßte er das nicht, er hatte sich im ganzen Kreis als Hausierer herumgetrieben und war am liebsten dort eingekehrt, wo es laut und lustig zuging. Dort trug er seine Lieder vor, erzählte seine Schnurren und bekam zum Lohn Branntwein.

Inzwischen hatten sie sich völlig umgedreht; das Pferd wagte keinen Widerstand mehr, zitterte und bebte bei jedem Hieb und bog sich wiehernd zur Seite, sobald die Peitsche durch die Luft schwirrte. Da schämte sich Thorbjörn ein bißchen; er hielt inne.

Verwirrt wie er war, ging er direkt auf sie zu, so daß er bald wider Wissen und Willen fast Kopf an Kopf mit Thorbjörn stand; erst schien er sich beiseite drücken zu wollen; aber der Menschen wegen, die kamen und gingen, machte sich das nicht so leicht.

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