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Aktualisiert: 15. Mai 2025


Um der Gefahr jener begeisterten Volkserhebung zuvorzukommen, trachtete er so eifrig, dem gefangnen Gotenkönig die Erklärung zu entreißen, er habe sich und die Stadt zuletzt ohne Hoffnung und Bedingung unterworfen, und er fordre die Seinen auf, den aussichtslosen Widerstand aufzugeben. Und auch das Kastell, in welchem der Kriegsschatz Theoderichs geborgen lag, sollte ihm sein Gefangner angeben.

Willig und mit Jubelrufen zogen sich die Scharen hinter ihm zurück und verloren sich bald in den Gängen und Hallen des Schlosses. »Tochter Theoderichshob Herzog Thulun an, das Haupt zurückwerfend, »wir sind gekommen, weil uns dein Sohn, der König, zurückberufen. Leider finden wir ihn nicht mehr am Leben. Wir wissen, daß du uns nicht gerne hier siehst

Freundschaft mich empfehlend ist genug von dem Enkel TheoderichsUnd er gab die Briefe zurück. »Und hier ein drittes Schreiben nach Byzanz? An wen? An Theodora, die edle Gattin Justinians? Wie! an die Tänzerin vom Cirkus?

Tochter Theoderichs, das Volk der Goten verzeiht dir deine Schuld und dankt dir deine Treue.« »So mög’ ihr Gott vergeben, Amensprach Cassiodor. »Ich habe niemals die Fürstin an den Bolsener See geladen: ich konnt’ es nicht: vierzehn Tage zuvor hatt’ ich all’ meine Güter verkauft an die Königin Gothelindis

»Man ehrt sie als das Volk Theoderichs!« – »Fürchtet man sie?« – »Man hat nicht Ursach, sie zu fürchten.« – »Liebt man sie?« – Gern hätte Cethegus geantwortet: Man hat nicht Ursach’, sie zu lieben. Aber der König selbst fuhr fort: »Also keine Spur von Unzufriedenheit? Kein Grund zur Sorge? Nichts besonderes, das sich vorbereitet

»Sieh, ich hasse die Römer nicht, der Himmel weiß es, – sie sind ja dein Volk! – ich ehre sie und ihre alte Größe, ich achte ihre Rechte. Aber mein Reich, den Bau Theoderichs, muß ich beschützen, streng und unerbittlich, und weh der Hand, die sich dawider hebt.

»Wenn diese Männer herrschendann lebt wohl Wissenschaft und Kunst und edle Bildung! Leb wohl, Italia, Mutter der Menschlichkeit! Dann lodert in Flammen auf, ihr weißen Pergamente, brecht in Trümmer, schöne Statuen. Gewalt und Blut wird diese Fluren erfüllen und späte Enkel werden bezeugen: solches geschah unter Amalaswintha, der Tochter Theoderichs.« »Nie, niemals soll das geschehen! Aber –«

Am andern Morgen verkündete ein Manifest dem staunenden Ravenna, daß die Tochter Theoderichs zu Gunsten ihres Vetters Theodahad auf die Krone verzichtet und daß dieser, der letzte Mannessproß der Amelungen, den Thron bestiegen habe. Italier und Goten wurden aufgefordert, dem neuen Herrscher den Eid der Treue zu schwören. So hatte Cethegus richtig gerechnet.

Ein Säulengang lief an drei Seiten des Saales hin: in der Mitte der vierten erhob sich der Thron Theoderichs. Mit edlem Anstand stieg der Prinz die Stufen hinan. Cethegus blieb mit Belisar, Bessas, Demetrius, Johannes und zahlreichen andern Heerführern im Mittelgrund. »Im Namen meines kaiserlichen Herrn und Ohms nehme ich Besitz von dieser Stadt Ravenna und von dem abendländischen Römerreich.

Denke an das Heil deiner Seele, Tochter Theoderichs: Gott sei dir gnädigUnd ehe sie sich von ihrer Bestürzung erholt, war er verschwunden. Sie wollte ihm nacheilen, ihn zurückrufen, aber an dem Vorhang trat ihr Petros, der Gesandte von Byzanz, entgegen. »Königinsagte er rasch und leise, »bleib’ und höre mich. Es gilt ein dringendes Wort. Man folgt mir auf dem Fuß.« »Wer folgt dir

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